Krippen lassen die Augen leuchten

FELL. (kat) An zwei Tagen konnten die Besucher des Feller Adventsmarktes was erleben: eine Krippen- und Künstlerausstellung bestaunen, erste Geschenke ergattern oder einen wärmenden Glühwein trinken.

Krippen sind das Weihnachtssymbol schlechthin. Sie wecken Kindheits-Erinnerungen und lassen die Augen leuchten. So erging es den zahlreichen Besuchern, die im "Alten Winzerkeller" in Fell an den Krippen vorbeischlenderten. Mehr als dreißig Aussteller präsentierten dort ihre Exponate. Jedes der handgefertigten Unikate war eine Augenweide. "Ich finde es toll, dass auch Krippen aus anderen Ländern gezeigt werden", sagte eine Besucherin, während sie die Modelle von Richard Linden bestaunte. Der Traben-Trarbacher hat Krippen aus unterschiedlichen Herkunftsländern nachgebaut. Kunstobjekte gab es auch in der "Alten Schule" zu betrachten. Bilder der renommierten Feller Künstlerin Gisela Kretschmann sowie Werke auf Leinwand von Rainer Krämer waren dort unter anderem zu sehen. Ein paar Meter weiter, unter freiem Himmel, bewunderten die Besucher Geschenkartikel, die die Standbetreiber hinter festlich geschmückten Holzfassaden feilboten: selbst gebackene Plätzchen, Holzspielzeug, natürliche Pflegeprodukte und, und, und. Es duftete nach warmen Glühwein und süßen Waffeln. Lichterketten schlängelten sich um die Häuschen und Bäume und tauchten das vorweihnachtliche Treiben in bezauberndes Licht. Die Bläsergruppe der Bergmannskapelle Fell und die Jagdhornbläsergruppe aus Fell und dem Drohntal sorgten für den passenden musikalischen Rahmen. Einziger Wermutstopfen der zwei "himmlischen" Tage: Petrus meinte es nicht sehr gut mit dem Veranstalter, der Feller Bürgerliste (FBL). Statt Schneeflöckchen gab es überwiegend Nieselregen. Die Besucher kamen trotzdem. Die Standbetreiberinnen Gisela Schlemmer und Alexa Bausenwein waren mit der Resonanz zufrieden. Sie hatten das ganze Jahr über Fotos von Fells schönsten Aussichtspunkten und "Fleckchen" gemacht und daraus einen Kalender erstellt. Auch Anne Störlein am Stand gegenüber zog eine positive Bilanz. Zum Finale des Adventsmarkts lockte der irdische Vertreter von St. Nikolaus noch einmal viele Besucher auf den Platz hinter der "Alten Schule".

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