Kunst für Patienten und Angehörige

Saarburg · Das Kreiskrankenhaus St. Franziskus lädt regelmäßig Künstler ein, ihre Werke in den Krankenhausfluren auszustellen. Die aktuelle Ausstellung "kleinzigArtig" wurde jetzt mit einer Vernissage eröffnet.

Freuen sich über den gelungenen Auftakt der Ausstellung. Von links nach rechts: Richard Krings (Vorsitzender der Fotografischen Gesellschaft Trier), Kerstin Benzmüller (Künstlerin) und Dieter Schmitt (Vorsitzender des Fördervereins des Kreiskrankenhauses St. Franziskus Saarburg). Foto: Privat

Freuen sich über den gelungenen Auftakt der Ausstellung. Von links nach rechts: Richard Krings (Vorsitzender der Fotografischen Gesellschaft Trier), Kerstin Benzmüller (Künstlerin) und Dieter Schmitt (Vorsitzender des Fördervereins des Kreiskrankenhauses St. Franziskus Saarburg). Foto: Privat

Foto: (h_sab )

Saarburg. Regelmäßig lädt das Kreiskrankenhaus St. Franziskus Künstler ein, damit diese ihre Werke in den Fluren des Hauses ausstellen. Jetzt wurde die Austellung von Kerstin Benzmüller eröffnet. "Wir freuen uns sehr, dass wir Kerstin Benzmüller für eine Ausstellung in unserem Haus gewinnen konnten.
Ihre humorvollen und geistreichen Fotografien verschönern nicht nur die Krankenhausflure, sondern heitern auch unsere Patienten und ihre Angehörigen auf", sind sich der Geschäftsführer des Kreiskrankenhauses, Arist Hartjes, und der erste Vorsitzende des Fördervereins, Dieter Schmitt, sicher. Bei ihren Fotografien hat es sich die gebürtige Saarburgerin, die heute in Trier lebt und in Luxemburg als Bankkauffrau arbeitet, zur Aufgabe gemacht, Wörter und Redewendungen in witzige Szenen umzusetzen.
So sind beispielsweise auf dem Bild mit dem Titel "GefäßChirurgen" kleine Arztfiguren zu sehen, die auf einer Tasse sitzen oder stehen. "Die Idee dazu kam mir beim Schlendern über einen Antikmarkt - nach dem Fotografieren meine zweite große Leidenschaft - als ich an einem Stand die kleinen Modellfiguren sah", so die Künstlerin Kerstin Benzmüller. "Es hat großen Spaß gemacht, die Ausstellung vorzubereiten. Und wenn ich mit meinen Werken Patienten, Besucher und Krankenhausmitarbeiter zum Schmunzeln bringen und den Krankenhausaufenthalt verschönern kann, freut mich das umso mehr." Dass ihr das auch gelungen ist, zeigt ein Blick in die Gesichter der Vernissage-Besucher. Fröhlich lachend unterhielten sich viele bei einem guten Glas Wein noch lange angeregt miteinander sowie mit der Künstlerin über das lustige Spiel von Wort und Bild.
"Drücken Sie auf den Auslöser - den Rest machen wir": So einfach ist das nicht Dass hinter solch einer Ausstellung neben Spaß auch eine Menge harte Arbeit steckt, darauf wies Richard Krings, Vorsitzender der Fotografischen Gesellschaft Trier und guter Freund von Kerstin Benzmüller, in seiner Begrüßungsrede hin. Trotz der modernen Technik genüge es - anders als die Werbung verspricht - nicht, einfach nur auf den Auslöser zu drücken. Vor jedem Bild müsse man sich genau überlegen, was man warum und wie fotografieren möchte. Wahre Fotografie wie die von Kerstin Benzmüller beginne im Kopf.
Neben ihrer Arbeit würdigte Richard Krings in seiner Rede auch die Person Kerstin Benzmüller selbst. Sie sei "eine Frau, deren Begeisterungsfähigkeit ansteckend wirkt, die von Ideen und Humor nur so sprüht und - wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hat - dies mit Beharrlichkeit und Fantasie umsetzt", so Krings. red

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort