L132: Notreparatur in der Saarburger Heckingstraße
Saarburg · Wer vom Saargau aus dem westlichen Saarland oder aus Luxemburg mit dem Auto in die Saarburger Innenstadt will, muss über die Heckingstraße (L 132) fahren. Ab morgen, Freitag, wird das Nadelöhr für etwa eine Woche gesperrt, weil ein Kanal dringend saniert werden muss.
Saarburg. Vom Ergebnis einer Videountersuchung des Abwasserkanals in der Heckingstraße wurde Franz Petri, Leiter der Verbandsgemeindewerke, Anfang der Woche überrascht. "Zwischen der Grundschule St. Laurentius und dem Rathausparkplatz muss die Leitung auf einer Länge von 20 Metern saniert werden." Da der Kanal unterhalb des Mittelstreifens verläuft, müsse die Straße für sieben Tage gesperrt werden.
"Die Werke mussten handeln; auch wenn das kurz vor Ende der Schulferien ärgerlich ist", sagt Jürgen Dixius. Der Stadtbürgermeister betont, dass es sich um dringende Reparaturarbeiten handelt, die man nicht hätte aufschieben können. "Das Risiko, dass es zu einem schweren Unfall hätte kommen können, war einfach zu hoch", sagt er.Feiertag bei den Nachbarn
Dixius ist aber froh, dass der Beginn der Arbeiten bis morgen, Freitag, hinausgeschoben werden konnte. Denn die Saarländer und die Luxemburger feiern heute, Donnerstag, den Feiertag Mariä Himmelfahrt. Und diesen freien Tag nutzen erfahrungsgemäß viele Menschen aus der Großregion, um einen Ausflug nach Saarburg zu machen. Etliche Geschäftsleute würden deshalb auch gezielt Anzeigen in Luxemburg schalten, um Käufer zum Einkaufen nach Saarburg zu locken.
Bis die Sanierung beendet ist, müssen Autofahrer, die vom Saargau, aus dem Saarland und aus Luxemburg kommen, die B 407 bis zur Ausfahrt hinter der Laurentiusbrücke nutzen, wenn sie in die Innenstadt wollen. Der Verkehr aus der Innenstadt wird über die Graf-Siegfried-Straße umgeleitet. Sowohl der Parkplatz hinterm Rathaus wie auch der Cityparkplatz könnten ohne Probleme erreicht werden.
Solange die Abwasserleitung repariert wird, fahren die Schulbusse den Heckingplatz an. So ist das zwischen dem Kreis Trier-Saarburg und der Verbandsgemeinde abgesprochen. Bis Redaktionsschluss war noch nicht geklärt, ob die Grundschüler von Aufsichtspersonen von dort zur Schule begleitet werden.
Die Kosten für die Arbeiten lassen sich laut Petri derzeit nicht genau ermitteln. "Wir gehen aber von einem fünfstelligen Betrag aus", sagt der Werkleiter. Vergeben wurde der Auftrag an das Bauunternehmen Michel Metrich in Freudenburg, mit dem die Verbandsgemeindewerke für solche Notfälle einen Jahresvertrag abgeschlossen haben.
