"Wir können sehr zufrieden sein. Unser Angebot wird angenommen. Wir haben Gäste aus Norwegen, Ungarn, der Schweiz, Österreich, den Niederlanden, Luxemburg und natürlich aus ganz Deutschland - von Hamburg bis nach München", sagt Ute Freiberg. Berichte in Tageszeitungen, die Homepage des Club-Hotels für Paare, ein Beitrag im SWR-Fernsehen, Erfahrungsberichte im Internet: Das "Fun & Joy" hat sich innerhalb der kurzen Zeit seit der Eröffnung zum Geheimtipp entwickelt. Die Nachfrage wird weiter steigen, ist sich die Inhaberin sicher; die Internetseiten werden zurzeit in diverse Sprachen übersetzt - der Flughafen Hahn sei bekanntlich das Tor zur europäischen Welt und somit auch in den abgelegenen Hunsrück. "Am Anfang wurde in der Region viel über uns geredet. Mittlerweile ist unser Hotel kein Thema mehr. Wir fühlen uns sehr wohl im Hunsrück und würden hier auch leben wollen, wenn wir ein stinknormales Hotel hätten."Club-Konzept geht auf

Das Club-Konzept, hinter dem zu Beginn diverse Fragezeichen standen, geht offenbar auf; die Kunden zwischen 20 und 70 Jahren seien sehr zufrieden: "Erotische Träume und Fantasien kann man bei uns an einem Ort der Sinnlichkeit und Entspannung erleben: Wir bieten eine niveauvolle, stilvolle Atmosphäre inmitten einer wunderschönen Landschaft, die die Gäste neben dem Luxus und dem liebenswerten Ambiente im Hotel genießen. Wir bieten Ausflüge in die Umgebung und zu Sehenswürdigkeiten an: Den Leuten gefällt's." Urlaub, Wellness, Sinnesfreuden - stets neue Angebote konzipieren die Freibergs, einst selbst Swingerclub-Besucher: vom professionellen Foto-Shooting im Club bis zur Hausfreund-Fete. Das nächste Event wird zurzeit vorbereitet: Am 31. Oktober steigt eine Halloweenparty. Kostüm, Lack, Leder, Latex und Spitze - erlaubt ist an diesem Abend, was gefällt. Auch ein Silvester-Arrangement konnte gebucht werden - alle Zimmer sind bereits vergeben. "Unsere Gäste sind nett, frei, offen, kommunikativ - uns macht die Arbeit viel Spaß", blickt Ute Freiberg auf die vergangenen drei Monate zurück. Das Interesse an gepflegten Erotik-Angeboten sei vorhanden, das stelle sie immer wieder in Gesprächen mit den Besuchern fest - "und wir füllen diesen Bedarf mit Leben".