Dennoch habe die Stadt nicht mehr eingekauft als im Vorjahr.
Aufbewahrt werden die Vorräte, rund 400 Tonnen Salz, im Depot des Landesbetriebs Mobilität Trier in Konz-Könen. Der Anteil für die Stadt Konz beträgt laut Adler für "einen normalen Winter etwa 150 Tonnen". Eine Not reserve wird in Säcken auf dem städtischen Werkhof gelagert. Mehr Salz vorzuhalten sei "nicht wirtschaftlich", da die Lagerzeit nur zwei Jahre betrage. Den Winterdienst in der Verbandsgemeinde Konz übernehmen die Stadt Konz und die Ortsgemeinden. Grundlage sind deren Streupläne.
Darin sind vorrangig verkehrswichtige Straßen (Linienbusverkehr), gefährliche Einmündungen, starke Steigungsstrecken und wichtige Fußwege aufgenommen. Alle weiteren Straßen und Fußwege müssen die Anlieger gemäß der jeweils geltenden Straßenreinigungssatzung selbst räumen.
Saarburg: "Unser Streusalzsilo ist komplett gefüllt, die Fahrstrecke definiert und das Personal bereit", sagt der Saarburger Stadtbürgermeister Jürgen Dixius. Beim Salznachschub sieht er keine Probleme: "Es ist ja nicht so, dass man morgens feststellt: Alles ist leer. Wenn es zu zwei Dritteln leer ist, ordert man nach." Den Winterdienst in der Stadt übernehmen der Bauhof und eine externe Firma. "Wir stellen Streuer und Schneeschieber", sagt Dixius. Diese werden an das Fahrzeug der Firma montiert. Mindestens drei Fahrer pro Streuwagen stehen bereit. So muss die Stadt für die Wintermonate kein eigenes Fahrzeug vorhalten.
In diesem Jahr wird ein Schneefang an der Zuwegung zum Hosteberg installiert, weil es dort starke Schneeverwehungen gab. Die Stadt ist für die stark befahrenen Kreuzungen gemäß Räum- und Streuplan zuständig, außerdem für einige Steilstraßen und für Gehwege, die an städtische Gebäude reichen. jka/cweb