23 000 Autofahrer zwängen sich mit ihren Fahrzeugen zurzeit jeden Tag durch den Kreisverkehr, der die Obermoselstrecke, das Konzer Zentrum und die B 51 aus Richtung Trier zusammenbringt. Das ist aus Sicht des Landesbetriebs Mobilität zu viel Verkehr für das Bauwerk. Vor allem in den Stoßzeiten reicht das Fassungsvermögen der Straße nicht. Deshalb soll der Kreisel ausgebaut werden. Marc Kuhn, LBM-Fachgruppenleiter in Trier, hat die Pläne für das 3,45 Millionen Euro teure Projekt am Dienstagabend im Bauausschuss der Stadt Konz vorgestellt.

Plan Alle Zufahrten und der Kreisel selbst werden neu gestaltet. Vorgesehen ist zum Beispiel, dass Fahrzeuge, die von Trier Richtung Obermosel fahren, künftig gar nicht mehr durch den Kreisel müssen. Für sie soll ein sogenannter Bypass, eine extra Spur am Kreisel vorbei, gebaut werden. Eine solche Spur führt den Verkehr dann auch aus Richtung Obermosel nach Konz auf den „Luxemburger Damm“. In Fahrtrichtung Trier bekommt der Kreisel selbst zwei Spuren. Die linke ist eine Expressspur für die Fahrt Richtung Trier, die rechte ist auch für Abbieger gedacht, die zu Möbel Martin wollen.  Um das Projekt zu ermöglichen, braucht der LBM zusätzliche Flächen. Sowohl beim Mitfahrer-Parkplatz des LBM als auch auf dem Möbel-Martin-Parkplatz fallen Stellplätze weg. Allein der Kauf der benötigten Flächen auf dem Möbel-Martin-Gelände, wo zurzeit noch 160 Stellplätze sind, kostet laut Kuhn knapp 300 000 Euro.