Coronakrise Landfrauen nähen Masken und verschenken sie

Oberbillig · In den vergangenen Wochen fehlte es überall an Masken. Wegen der großen Nachfrage während der Corona-Pandemie waren Masken teils nur zu Wucherpreisen an wenigen Orten oder im Internet erhältlich.

Deshalb haben die Ehrenamtlichen im Vorstand des Landfrauenverbands Saar- Obermosel-Hochwald die Initiative ergriffen und Mund-Nasen-Masken genäht. Produziert haben die Frauen hunderte Masken aus kochfestem Baumwollstoff.

Die fleißigen Näherinnen hinter dem Projekt sind Claudia Thein, Michaela Büschel, Erna Rimpler und Anni Kremer. Sie fingen zunächst zu Hause an, Masken für Familie, Freunde und Nachbarn zu nähen. Schnell dachten sie auch an ältere Menschen im persönlichen Umfeld, auch an Arztpraxen und Apotheken. Weiterhin gingen Masken von den Landfrauen in großer Zahl dann an Altersheime und Krankenhäuser in der Region. Stoff und Nähmaterial kamen laut einer Pressemeldung des Landfrauenverbands bis jetzt aus eigenem Fundus.

Auch wenn es sich bei selbstgenähten Masken nicht um ein Medizinprodukt handelt, so können diese doch helfen, die weitere Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Dieses Zeichen der Nachbarschaftshilfe und des Engagements sei ein Zeichen des gesellschaftlichen Zusammenhalts im kleinen Rahmen, heißt es in der Mitteilung des Landfrauenverbands.

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