St. Wendel. In diesem Jahr stehen im Landkreis St. Wendel drei Investitionsvorhaben auf dem Programm. Das größte ist der schon seit längerem geplante Neubau des Bauhofs am Bostalsee. Dieser wird rund 1,7 Millionen Euro kosten, 70 Prozent davon kommen als Zuschuss vom Land.
Zweites größeres Projekt ist der Ausbau des Strandbades auf Gonnesweiler Seite des Sees. Dies in Zusammenarbeit mit Center Parcs. Hier investiert der Kreis 813 000 Euro. Mit der Eröffnung des Parkes soll auch das neue Strandbad am Fuß des Parks fertig sein. Drittes Projekt ist die Modernisierung der Bosener Mühle. Dafür stehen 260 000 Euro bereit. Mit diesen und den Investitionen der letzten Jahre habe man am Bostalsee eine moderne Infrastruktur geschaffen, sagte Landrat Udo Recktenwald im Kreistag bei der Verabschiedung des Investitionsprogrammes und Wirtschaftsplanes des Freizeitzentrums Bostalsee, einem Eigenbetrieb des Landkreises. Diesen Eigenbetrieb unterstützt der Landkreis in diesem Jahr mit knapp 2,1 Millionen Euro.
"Wir sind der Meinung, dass die Ausgaben für das Freizeitzentrum verbunden sind mit einer Erfolgsgeschichte", unterstrich Werner Wilhelm für die CDU-Kreistagsfraktion. Mit dem Ferienpark habe man etwas auf den Weg gebracht, das für den Kreis große Bedeutung habe, meinte für die SPD-Fraktion Torsten Lang. Der Kreiszuschuss von 2,1 Millionen Euro bedeute eine Stabilisierung auf einem schlechten Niveau. Statt mit dem Start des Ferienparkes mit anderen Besucherzahlen zu rechnen, habe das Freizeitzentrum die Ansätze des vergangenen Jahres nur fortgeschrieben. Das war der SPD zu wenig ambitioniert. So beschloss der Kreistag den Wirtschafts- und Stellenplan des Freizeitzentrums sowie das Investitionsprogramm mit den Stimmen von CDU-Fraktion und den beiden kleinen Fraktionen gegen das Votum der SPD. vf