Verkehr Lange Staus - Schlechter Ampelscherz hält Berufsverkehr an Obermosel auf

Grevenmacher/Temmels/Oberbillig · Jemand wollte in der Nacht von Sonntag auf Montag besonders witzig sein und hat in Grevenmacher eine Ampel aktiviert, die eigentlich außer Betrieb sein sollte. Die Folge: Lange Staus am frühen Montagmorgen.

Lange Staus: Schlechter Ampelwitz im Berufsverkehr bei Grevenmacher
Foto: dpa/Jens Büttner

Eigentlich sollte die Ampel, die an der Grenzbrücke zwischen Wellen und Grevenmacher aufgebaut war, nur am vergangenen Donnerstag den Verkehr regeln. Ein Sprecher der Gemeinde Grevenmacher sagt im Gespräch mit dem TV, dass die Straßenbauverwaltung die Ampel für spontane Reparaturarbeiten aufgestellt habe. Danach wurde sie zur Seite gedreht, damit sie diese Woche abgebaut werden könne, erklärt der Sprecher weiter.

Allerdings habe ein „Spaßvogel, ein Betrunkener oder so“, wie es der Verwaltungssprecher ausdrückt, die Ampel zurückgedreht. Die Folge: Lange sinnlose Rotphasen im Berufsverkehr am frühen Montagmorgen. Der Verkehr staute sich bis zum Ortsausgang Oberbillig zurück. Laut Angaben von Pendlern in der Facebookgruppe „Blitzer Trier und Umgebung“ dauerte die morgendliche Fahrt von Konz bis Grevenmacher, für die ein Auto normalerweise 10 bis 15 Minuten braucht, bis zu 35 Minuten.

Irgendwann am Montagmorgen war der Spuk dann vorbei. Laut dem Sprecher ist ein Mitarbeiter der Gemeinde zur Ampel gefahren, um sie wieder umzudrehen. Der Pendlerverkehr floss dann wieder in gewohnten Bahnen durch Grevenmacher Richtung Autobahn am Gewerbegebiet Potaschberg. Die Ampel soll von der Straßenbauverwaltung zeitnah ganz abgebaut werden.

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