Lauter Knall und Brandgeruch

KASTEL-STAADT. Hoher Sachschaden an einem Wohnhaus ist die Bilanz eines Dachstuhlbrandes am Montagabend in Kastel-Staadt. Die drei Bewohner blieben unverletzt. Die Ursache des Feuers ist derzeit noch unklar.

Gegen 18 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert und zu dem Wohnhaus im Falzweg beordert. "Als wir eintrafen war der Dachstuhl bereits lichterloh am Brennen", berichtete Ferdi Müller, Wehrführer der Saarburger Feuerwehr. Dachstuhl verwüstet

Zunächst habe man mithilfe einer Drehleiter die Flammen von außen bekämpft, später seien mit schwerem Atemschutz ausgerüstete Hilfskräfte durch den Wohnbereich zum Brandherd vorgedrungen. Innerhalb kurzer Zeit sei das Feuer unter Kontrolle gewesen, ein Übergreifen auf die Wohnräume habe verhindert werden können. Dennoch wurde ein Großteil des Dachstuhls verwüstet. Außerdem ist ein Teil des Löschwassers in den darunter liegenden Wohnbereich eingedrungen und hat dort Schäden verursacht. Verletzt wurde jedoch niemand. Was zu dem Feuer geführt hat, ist derzeit noch unklar. Nach Auskunft einer Bewohnerin, die das Gebäude gemeinsam mit ihrem Ehemann und ihrer Mutter bewohnt, gab es kurz vor dem Ausbruch des Feuers ein starkes Gewitter. "Wir hörten plötzlich einen lauten Knall", berichtete die Bewohnerin, die nicht genannt werden will, noch sichtlich geschockt dem Trierischen Volksfreund. Später habe man Brandgeruch wahrgenommen. "Mein Mann ist ums Haus gelaufen und hat Flammen aus dem Dach heraus schlagen sehen." Sofort habe man die Feuerwehr alarmiert. Hilfskräfte waren schnell am Brandherd

Dass die Hilfskräfte in kürzester Zeit an Ort und Stelle waren und Schlimmeres verhindern konnten, liegt für Einsatzleiter Bernhard Klein, Wehrführer der Verbandsgemeinde Saarburg, nicht zuletzt daran, "dass die meisten Feuerwehrleute zum Zeitpunkt der Alarmierung gerade Feierabend hatten". An dem Einsatz beteiligt waren die Freiwilligen Feuerwehren aus Kastel-Staadt und Freudenburg, die Löschzüge Beurig und Mitte der Saarburger Feuerwehr sowie die Polizei Saarburg und Einsatzkräfte des Deutschen Roten Kreuzes aus Saarburg.

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