Lautes Piepen, das Leben rettet

"Rauchmelder können Leben retten" - unter diesem Motto hatte die Freiwillige Feuerwehr Saarburg zu einem Info-Tag eingeladen. Vier Stunden lang standen Wehrführer Ferdi Müller und seine Kollegen sowie zwei Saarburger Geschäfte Interessierten Rede und Antwort.

 Zahlreiche Interessierte informierten sich in Saarburg am bundesweiten „Rauchmeldertag“ über die kleinen, piependen Geräte. Im Bild Wolfgang Niewel (links) und Wehrführer Ferdi Müller. TV-Foto: Hermann Pütz

Zahlreiche Interessierte informierten sich in Saarburg am bundesweiten „Rauchmeldertag“ über die kleinen, piependen Geräte. Im Bild Wolfgang Niewel (links) und Wehrführer Ferdi Müller. TV-Foto: Hermann Pütz

Saarburg. (hpü) Was die kleinen, im Notfall laut piependen Geräte namens Rauchmelder so wertvoll macht, weiß offenbar noch lange nicht jeder. "Gerade bei älteren Leuten ist uns aufgefallen, dass viele kaum oder keine Ahnung haben, wie Rauchmelder funktionieren und wie sie im Brandfall helfen", berichtete Stephan Klang von der Saarburger Feuerwehr. Genau da sollte der bundesweite "Rauchmeldertag" ansetzen. Auch Klang und seine Kollegen sowie zwei Saarburger Geschäfte beteiligten sich daran mit einem Info-Stand. Zahlreiche Saarburger nutzten das Angebot. Wehrführer Ferdi Müller: "Wir erklären den Leuten, wie Rauchmelder funktionieren, aber auch, in welchen Räumen sie sinnvoll sind und wie viele benötigt werden." Dazu nutzten die Feuerwehrleute unter anderem ein Haus-Modell, das zu Demonstrationszwecken zugeräuchert werden konnte.

Um zu unterstreichen, wie wichtig Rauchmelder sind, erklärte Stephan Klang: "Pro Jahr kommen in Deutschland rund 600 Menschen bei Bränden ums Leben, viele davon im Schlaf und infolge einer Rauchvergiftung." Klang betonte: "Rauchmelder können das verhindern, da sie bereits in der Entstehungsphase eines Brandes anschlagen, wenn sich noch kaum Flammen gebildet haben." Ferdi Müller: "Man sollte sich schon deshalb Rauchmelder anschaffen, weil man dadurch nicht nur sein eigenes Leben, sondern auch das seiner Kinder retten kann."

Besucherin Karin Sturm aus Saarburg nutzt bereits seit einiger Zeit Rauchmelder. Allerdings sei sie erst über ein "Glück im Unglück" dazu gekommen. Sturm: "Vor ein paar Jahren hat bei mir zu Hause der Wäschetrockner gebrannt. Die Sache ist aber noch gut ausgegangen.

Danach habe ich mir Rauchmelder angeschafft, um bei einem Brand rechtzeitig gewarnt zu werden."

Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.rauchmelder-lebensretter.de.

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