Lebensretter Wandern

Zum 24. Mal in Folge veranstalteten die "Wanderfreunde Kell am See" die schon traditionelle internationale Volkswanderung (IVV). Rund 1500 Teilnehmer hatten sich zu diesem Event angemeldet.

Kell am See. (hm) 1500 Volkssportler hatten sich trotz des Dauerregens in Kell am See eingefunden, um auf die 5, 10 und 20 Kilometer langen Wanderwege zu gehen. "Die Veranstaltung ist ein Volkssporttreffen ohne Sollzeiten. Sie wird nach den Regeln des Deutschen Volkssportverbandes e.V. durchgeführt", erklärte Emil Schmitt, Vorsitzender des Vereins, der 1985 mit 43 Mitgliedern gegründet wurde und heute nahezu 90 organisierte Wanderer vorweist. Bis zur 10. IVV-Wanderung seien die Wandersleute dem SV Kell am See anhängig gewesen, hätten dann aber einen eigenen Verein gegründet. Start und Ziel der Sportveranstaltung war die Kultur- und Sporthalle, in deren Innerem reges Treiben angesagt war. Meldungen zur Teilnahme gab es dort ebenso wie Gelegenheit zum gemütlichen Beisammensein. Die Frauengemeinschaft hatte für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Doch Zufriedenheit herrschte auch bei den Sportlern. Lob gab es unter anderem von Oskar Schuk aus Longkamp: "Ich komme oft zu dieser Veranstaltung, denn ich wandere gerne. Dies ist meine 69. Wanderung in diesem Jahr. "Der 70-Jährige verdankt dem Wandern sein Leben, das nach dem Entfernen eines Lungenflügels in Gefahr war. "Das Wandern hat mich zurück ins Leben gebracht", sagt er. International war die Veranstaltung allemal. Teilnehmer aus Frankreich, Luxemburg, Deutschland und Belgien legten an vier Kontrollstellen ihre Startkarten vor. Per Eintrag wurde das Passieren bestätigt. Im persönlichen Wertungsheft findet der IVV-Wertungsstempel als Nachweis für die absolvierte Wanderung seinen Platz. Denn: Die Teilnahme an der Veranstaltung, die für den Sanitätsdienst des DRK-Ortsverbandes Kell am See ohne Vorfälle blieb, wird für das internationale Volkssportabzeichen gewertet.

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