Leckere Tropfen

KENN. Wieder einmal hat sich die "Porta Cannis", das Tor zum Kenner Wein, für Freunde des goldenen Tropfens geöffnet. Bei einer bunten Gaumenreise konnten beim achten Kenner Weinmarkt rund 80 Weine verkostet werden.

 Als "Kennerin" im doppelten Sinne führte die Weinkönigin der Römischen Weinstraße, Christine I., zusammen mit Walter Jüngling (von links) durch das Programm des Kenner Weinmarktes. Foto: Michael Merten

Als "Kennerin" im doppelten Sinne führte die Weinkönigin der Römischen Weinstraße, Christine I., zusammen mit Walter Jüngling (von links) durch das Programm des Kenner Weinmarktes. Foto: Michael Merten

Sieben Kenner Winzer waren am diesjährigen Weinmarkt beteiligt. Liebevoll hatten sie die Mehrzweckhalle Kenn dekoriert und ihr so den Charme einer Sporthalle genommen. Stattdessen waren an den Wänden Fotos rund um den Wein zu sehen. An den Ständen der Winzer konnten sich die Besucher aus einer Fülle von Weinen ihre Favoriten auswählen. Etwa 175 Weinfreunde waren zum Weinmarkt gekommen, und konnten rund 80 Weine verkosten - eine stolze Zahl bei vergleichsweise günstigen sechs Euro Eintritt. Jede Eintrittskarte nahm darüber hinaus an einer Verlosung von Weinpräsenten teil, die noch am gleichen Abend mit nach Hause genommen werden konnten. Der Vorsitzende des Winzerverbands und der Winzergemeinschaft Kenn, Walter Jüngling, hob hervor, dass sich der Weinmarkt nicht primär als Verkaufs-, sondern "mehr als Werbeveranstaltung für den Wein, den Weintourismus und die Arbeit der Winzer als Kulturlandschaftspfleger" verstehe. Etwas Besonderes war die Veranstaltung auch für Christine Herrig. "Ich habe sonst jedes Jahr am Weinstand meiner Eltern mitgeholfen”, sagte die Tochter der Winzerleute Johann Peter und Hedi Herrig. Doch dieses Jahr durfte sie mit Walter Jüngling durch den Abend führen - als Christine I., Weinkönigin der Römischen Weinstraße. Das Angebot war bunt gemischt von Rotwein über Rosé bis Weißwein-Rebsorten: Dornfelder, Spätburgunder, Portugieser, Riesling, Rivaner, Grauer Burgunder, Bacchus und Weißburgunder. Im Mittelpunkt standen Weine der jüngsten Jahrgänge. Als zusätzlicher Leckerbissen wurde sogar die eine oder andere Rarität angeboten. Auch die ersten Weine des großartigen 2005er-Jahrgangs konnten verkostet werden.

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