Leserbrief zur Verabschiedung von Pastor Peter Leick

Zum Bericht "Saarburger sagen Pastor Leick ade" (TV vom 22. Oktober):

Der Bericht über die Verabschiedung von Pastor Peter Leick ist für uns dürftig und beschämend. Hier hat eine Festmesse auf hohem Niveau, gesanglich wie liturgisch, stattgefunden. Darüber wusste der Autor nichts zu berichten. Aber absolut unwichtig war doch der Absatz über den Mikroständer, Kabelverwicklungen, Augenrollen und mehr - was erst am Ende der zweistündigen Verabschiedungsmesse geschah. Dass unter anderem 70 Sängerinnen und Sänger, ein Kinderchor und ein Frauenchor, die wochenlang durch ihre Proben ihre Freizeit unentgeltlich zur Verfügung stellten, um sich so auf den Tag vorzubereiten, mit keinem Wort eine Erwähnung fanden, ist für uns sehr traurig. Da muss man sich nicht wundern, dass unser Kulturleben allgemein darunter sehr leidet. Medien berichten lieber über Sensationen, und wenn sie noch so nichtssagend sind. Wir, die schon über 50 beziehungsweise 65 Jahre zur Ehre Gottes singen und aktive Mitglieder eines Kirchenchores sind, haben das als Nichtbeachtung unserer Leistung empfunden. Ob ihr Autor je in seinem Leben dieses Opfer auf sich nimmt? Wenn ja, wir würden uns mit ihm freuen. Max und Angelika Kind, Saarburg

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