Lidl zieht um

SAARBURG. Neuer Standort, altes Sortiment: Mitte des Jahres will der Discounter Lidl von seinem Geschäft in der Brückenstraße in Saarburg in ein neues Gebäude in der Straße "Im Hagen" umziehen.

Ein bisschen eng ist es ja schon: Dicht nebeneinander stehen im Lidl-Markt in der Brückenstraße in Saarburg die Waren. Immerhin, zwei Einkaufswagen kommen noch aneinander vorbei. Ein wenig geräumiger soll es in der neuen Filiale werden, die das Unternehmen im Mai an der Straße "Im Hagen" eröffnen will. Ein Zaun, ein paar Erdhaufen, ein Container und ein Klohäuschen - von dem neuen Markt ist auf der Baustelle noch fast nichts zu sehen. Komplett verschwunden ist das Autohaus, das der Trierer VW-Händler Auto-Junk bis 1999 auf dem Gelände betrieb. Dann schloss das Unternehmen seine Saarburger Niederlassung, um nach Konz überzusiedeln - ein Plan, der dann doch nicht umgesetzt wurde. Bedeckt hält sich die Lidl GmbH & Co KG in Bezug auf die neue Filiale. Zwei Tage nachdem man sich die Fragen des TV schriftlich erbeten hat, erreicht die Redaktion ein recht einsilbiges Fax: Neben die Fragen sind handschriftlich die Antworten gekritzelt. Etwa 850 Quadratmeter groß wird der neue Markt, und er wird das gleiche Sortiment wie das alte Geschäft in Saarburg anbieten. Das wird geschlossen, wenn die neue Filiale eröffnet wird. Über Abschluss der Bauarbeiten und Eröffnung des Markts sei noch keine Aussage möglich. Keine Antwort gibt es auf die Frage, ob für das Geschäft neue Mitarbeiter eingestellt werden sollen. Da verrät das Baustellenschild schon mehr: "Sie möchten in dieser Filiale gerne arbeiten? Dann bewerben Sie sich in unserer Filiale", steht auf dem Schild mit dem blau-gelb-roten Logo der Firma zu lesen. "Voraussichtliche Eröffnung: Mai 2005." Ein flaches Gebäude mit zwei Giebeln ist daneben abgebildet - eine Bauform, die die Firma an zahlreichen Standorten verwendet. Die Saarburger Geschäftswelt beobachtet des Umzug des Discounters gelassen. Schwierigkeiten sieht Hans-Josef Metrich, Vorsitzender des Gewerbevereins, durch den Umzug auf die übrigen Geschäftsleute nicht zukommen. Und auch Stadtbürgermeister Jürgen Dixius beobachtet die Entwicklung ohne größere Sorgen.

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