Die Künstlerin mit klassischer Gesangsausbildung ist mit ihrem breitem Repertoire von Klassik, Pop, Chansons und Musical deutschland- und weltweit unterwegs. Nun will sie auch in ihrer neuen Heimat bekannter werden, mit der Bauers Brass Band als Partner. Seit Wochen wurde geprobt, für alle Musikstücke neue Arrangements geschrieben. Werke, die sonst große Orchester wie James Last oder Glenn Miller im Programm haben, mussten dabei auf vier Bläser, Schlagzeug und Keyboard reduziert werden. In Hits von den Beatles etwa übernehmen die Bläser dann auch den Part der Gitarren.
Mehr als 700 Besucher erlebten ein Konzert mit hohem Unterhaltungswert. Begeisterung und der Applaus waren groß, die Spiel- und Sangesfreude der Musiker infizierte von Anfang an das Publikum. Vor allem der Big-Band-Sound von James Last kam gut an. Den gesanglichen Part von Heidi Köpp prägte das Leitmotiv Liebe - etwa bei "Can't Buy Me Love" oder "All You Need is Love" von den Beatles, "How Deep is Your Love" von den Bee Gees und Tom Jones "Love Me Tonight". Die temperamentvolle Sängerin bewies Präsenz und ein großes gesangliches Spektrum.
Mit Zylinder und Federstola begeisterte sie als Zarah Leander mit "Kann denn Liebe Sünde sein?" und "Nur nicht aus Liebe weinen". Gegen Ende des Abends legte die Band noch mal so richtig los mit Richard Bauer mit Gesang am Keyboard, Ingo von Wenzlawowicz am Schlagzeug, Florian Weber an der Posaune. Schließlich blies das Trompetentrio Marco Wagner sowie Lothar und Gerd Reinsbach mit "Lilly Marlen" zum Abschied.
Zum letzten Mittwochskonzert lädt der Verkehrs- und Verschönerungsverein am 9. August, 19.30 Uhr, auf den Boemundhof ein. Der Eintritt ist frei. Es spielt der Musikverein Saarburg unter Leitung des neuen Dirigenten Edgar Becker. Neben traditioneller Marsch- und Blasmusik gibt's Medleys der Bands Coldplay und Bon Jovi. Hörgenuss verspricht auch Bertold Weier aus Wincheringen, der das weltbekannte "Nessun Dorma" aus Puccinis Oper "Turandot" vorträgt. Caro Hermes singt in Begleitung des Musikvereins "Summertime" von George Gershwin und von Amy Winehouse "Valerie".