Lieferung aus der Luft

Weil es über die Gleise hinweg kaum einen anderen Transportweg gibt, wird das Material zur Sicherung des Filzerbergs per Helikopter angeliefert - so wie am gestrigen Donnerstag.

 Per Helikopter wird das schwere Baumaterial zu den Arbeitern am Hang geflogen. TV-Foto: Friedemann Vetter

Per Helikopter wird das schwere Baumaterial zu den Arbeitern am Hang geflogen. TV-Foto: Friedemann Vetter

Konz. (api) Es ist kein leichtes Unterfangen, dem sich die Arbeiter seit Monaten am Filzerberg aussetzen. Die Sicherung des Hanges ist das Ziel der etwa 2,5 Millionen Euro teuren Aktion der Bahn.

Nach der Pause über die Feiertage werden die Arbeiten nun fortgesetzt - manchmal auch unter Einsatz eines Helikopters. Am gestrigen Donnerstag manövrierte der Pilot seine Maschine so geschickt über dem Hang, dass das an einem Seil befestigte Material punktgenau den Arbeiter erreichte. Über Stunden hinweg war der Hubschrauber im Einsatz. Der Grund für die außergewöhnliche "Luftpost": "Der Zugverkehr soll ungehindert weiter die Stelle passieren können", sagt Bahn-Pressesprecher Torsten Sälinger auf TV-Anfrage.

Bei dem Material handele es sich um Stützen, die im Berg verbaut werden.

Trotz widriger Umstände mit Schnee und Eis halten die Arbeiter aus Tirol den Zeitplan ein. "Das Wetter hält sie weder ab noch auf", sagt Sälinger. Bis Anfang März soll der Berg auf einer Länge von etwa 700 Metern mit Fangzäunen und -netzen gesichert sein.

Während dieser Zeit wird der Verkehr auf der angrenzenden L 137 zwischen Konz und Filzen weiterhin auf eine Spur verengt und mit einer Ampel geregelt.

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