Lob und Kritik

WELLEN. (red) Das TKDZ-Kalkwerk stand auf der Tagesordnung einer Informationsveranstaltung im Rahmen der Moderation des Dorfentwicklungsprogrammes.

Unter der Rubrik "Bestandsaufnahme und Maßnahmen" zum Thema TKDZgab Ortsbürgermeister Walter Conzem einen Überblick über diemomentane Situation: Was haben wir erreicht? Was ärgert und störtuns? Was erwarten und fordern wir? Seit einigen Jahren besteht in Wellen eine Arbeitsgruppe, die aus Anliegern des TKDZ-Werkes und der von den LKW benutzten Straßen besteht. Die Forderungen der Arbeitsgruppe trug Schriftführerin Margret Schmitt vor.

Bemängelt würden die weiter anhaltenden Staubimmissionen von den Anlagen des Werkes sowie der LKW-Verkehr. Insbesondere sei kritisiert worden, dass Zusagen nicht eingehalten worden seien, beispielsweise die Straßen zu kehren oder die Reifenwaschanlage für die LKW zu benutzen. Auch würden Geschwindigkeitsbeschränkungen nicht eingehalten, teilte Ortsbürgermeister Walter Conzem mit. Kritisiert wurde auch die Gewerbeaufsicht, die nach Meinung der Betroffenen nicht energisch genug gegen die Staub- und Lärmbelästigungen vorgehe.

Gelobt wurde allerdings, dass das Werk in den vergangenen Jahren bereits verschiedene Maßnahmen zur Reduzierung der Immissionen verwirklicht habe, beispielsweise den Bau der Reifenwaschanlage, die Asphaltierung von Verladeflächen, die Einhausung verschiedener Anlagen oder den Abbau von alten Anlagen.

Die Moderatoren des Dorfentwicklungsprogrammes, Rosa Vollmuth und Günter Frentzen, werden dem Besitzer der TKDZ-Werke das Ergebnis der Moderationsveranstaltung und die Forderungen der Arbeitsgruppe vortragen. Bei der nächsten Moderationsveranstaltung im Bürgerhaus am 5. Mai soll der TKDZ-Eigentümer seine Vorstellungen vortragen.

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