Löwenzahn - gesunde Delikatesse

Köstlichkeiten rund um den Löwenzahn gibt es bei den moselfränkischen Löwenzahnwochen, den Bettsääschertagen, zu probieren. Bis zum 23. April bieten die Naturpark-Eichenlaubwirte und Gastronomiebetriebe zahlreicher Naturparkkommunen alle nur denkbaren Variationen um die vielfältige Pflanze an.

Hermeskeil. (red) Kuhblume, Eierbusch, Hahnenspeck, Goldblom, Pusteblume, Kettenblume, Kuckucksblom, Seichkraut - die Namensgebung ist unterschiedlich, aber als Heilmittel und Delikatesse ist der Löwenzahn seit Jahrhunderten bestens bekannt.

Der Löwenzahn weist eine Fülle an Vitalstoffen, Enzymen, Vitaminen und Mineralien auf. Die Pflanze wird in der Heilkunde als eines der wichtigsten Entschlackungsmittel bezeichnet. Ihr werden positive Wirkungen auf den Stoffwechsel von Leber, Galle und Darm sowie eine entgiftende und blutreinigende Wirkung zugesprochen.

Der Löwenzahn kommt auf allen Böden vom Saartal bis in den Hunsrück in Wald, Feld, Wiese und Weiden vor. Im Wechselspiel zwischen Pflanze und Tier ist der Löwenzahn durch die frühe Blüte für die Entwicklung der Bienenvölker im Frühjahr lebenswichtig. Die jungen, nur leicht bitter schmeckenden Blätter sind als Salat, Gemüse, Wildkräuterquiche, Mixgetränk, Tee oder Brotaufstrich wie Gelee oder Pesto verarbeitet wahre Delikatessen. Schmackhafte Gerichte wie Bettsääschersalate mit Hochwälder Schinken, Speckgriebscher, gebratenen Champignons oder Türkismühler Camembert, mit regionalem Forellenfilet, Spiegelei und Pròòtkrompern, Blechgrumbieren oder Grumbeerkiechelscher, mit Schweine- oder Rindersteak, mit Geflügel, Nudeln mit Bettsääscherpesto und vielfältige weitere lukullische Löwenzahngerichte bieten die teilnehmenden Gastronomen während der "schnäägischen Naturpark-Bettsääschertage".

Wildkräuterwanderungen, kulinarische Spaziergänge rund um den Löwenzahn, der Waderner Frühling oder das St. Wendeler Bettsaierfest finden in den Aktionswochen statt.

Informationen zu den teilnehmenden Gastronomiebetrieben gibt es bei den Tourist-Informationen der Naturpark-Kommunen und der Geschäftsstelle Naturpark Saar-Hunsrück, Telefon 06503/9214-0, www.naturpark.org. Die Liste der teilnehmenden Betriebe steht unter www.naturpark.org

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