Geschichte Mahnmal und Gedenkstätte

Freudenburg · (r.n.) Der jüdische Friedhof in Freudenburg war Anfang des 19. Jahrhunderts einer der größten in der Region. Angelegt wurde er vermutlich schon im Dreißigjährigen Krieg. 1917, 1919 und während der Zeit des Nationalsozialismus wurde der Friedhof geschändet, es wurden Grabsteine umgeworfen und zertrümmert.

 Der jüdische Friedhof in Freudenburg war in den 1929er Jahren einer der größten seiner Art in weitem Umkreis. Nach der Schändung und Zerstörung während der Nazi-Diktatur wurde er in Teilen wieder hergestellt.

Der jüdische Friedhof in Freudenburg war in den 1929er Jahren einer der größten seiner Art in weitem Umkreis. Nach der Schändung und Zerstörung während der Nazi-Diktatur wurde er in Teilen wieder hergestellt.

Foto: Rainer Neubert

1946 ist ein Teil des Friedhofs wieder instand gesetzt worden. Weitere Aufräumungsarbeiten zogen sich bis 1956 hin. Seit 1994 ist das Areal in der Liste der Kulturdenkmäler des Landes vermerkt. Der Friedhof liegt etwa 200 Meter vom Ortskern entfernt. Der Seitensprung König-Johann-Runde führt Wanderer an dem beeindruckenden Ort vorbei.

Foto: Rainer Neubert

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