Mainz gibt Geld

Mit einem klaren Signal des Innenministers Karl-Peter Bruch (SPD) kehrte gestern eine Hermeskeiler Delegation aus Mainz zurück. Das Land befürwortet die Errichtung des geplanten Feuerwehrmuseums in der Hochwaldstadt und will für die Finanzierung des 2,2 Millionen Euro-Projekts den Geldhahn aufdrehen.

Hermeskeil/Mainz. (ax) "Wir haben ein sehr gutes Gespräch geführt, in dem es in erster Linie um fördertechnische Details ging", erklärte VG-Bürgermeister Michael Hülpes (CDU) nach dem Treffen am Donnerstag. Unterschiedliche Auffassungen bestünden lediglich darüber, bei wie viel Prozent der von Bruch zugesicherte "höchstmögliche Fördersatz" liegt, so Hülpes weiter. Stadtbürgermeiterin Ilona König zeigte sich zufrieden mit dem Ausgang der Unterredung. "65 Prozent Zuschuss sind uns definitiv sicher. Vielleicht wird es auch noch etwas mehr", sagte die CDU-Politikerin. Bruch hat nach Auskunft der Delegationsteilnehmer auch einen klaren Wunsch artikuliert, wer den Rest der Kosten übernehmen soll. Diese Summe soll von den drei Beteiligten der "kommunalen Familie", also VG, Stadt und Kreis, aufgebracht werden. Begleitet wurden Hülpes und König bei ihrer Mission in Mainz von Landrat Günther Schartz (CDU) sowie den beiden Landtagsabgeordneten Bernd Henter (CDU) und Alfons Maximini (SPD). Die am Hermeskeiler "Neuen Markt" vorgesehene Ausstellung (der TV berichtete mehrfach) soll den Titel "rheinland-pfälzisches Feuerwehrmuseum" tragen. Geplanter Baubeginn ist Mitte 2008.

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