Mann bei Unfall auf der B 419 getötet

Bei einem Unfall auf der B 419 ist am Sonntagmittag ein Mensch gestorben, mehrere Menschen wurden schwer verletzt. Wegen überhöhter Geschwindigkeit hatte der Fahrer beim Überholen die Kontrolle verloren.

 Totalschaden beim Unfallauto: Ein Zusammenstoß auf der Bundesstraße 419 bei Palzem ist am Sonntagmittag tödlich ausgegangen. TV-Foto: Agentur Siko

Totalschaden beim Unfallauto: Ein Zusammenstoß auf der Bundesstraße 419 bei Palzem ist am Sonntagmittag tödlich ausgegangen. TV-Foto: Agentur Siko

Palzem. (red) Ein schwerer Unfall ereignete sich am Sonntag gegen zwölf Uhr auf der Bundesstraße 419 zwischen der Ortslage Palzem und dem Steinbruch Hippert.

Wie die Polizei mitteilte, befuhr nach bisherigem Stand der Ermittlungen ein Jaguar mit zwei Männern die Bundesstraße aus Richtung Palzem in Richtung Nennig. Laut Zeugenaussagen fuhr er mit erheblich überhöhter Geschwindigkeit von hinten an einen weiteren PKW heran. Der Jaguar-Fahrer setzte zum Überholen an, musste den Überholvorgang jedoch abbrechen, weil ihm ein anderes Auto entgegenkam.

In diesem saßen vier Menschen. Während der Jaguar-Fahrer bremste, verlor er nach jetzigem Ermittlungsstand die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet ins Schleudern. Dadurch lenkte er seinen Wagen auf den Gegenfahrstreifen.

Hier stieß der Jaguar frontal mit dem entgegenkommenden Auto zusammen. Anschließend prallte der Jaguar gegen eine Steinmauer am Fahrbahnrand. Der Wagen wurde in zwei Teile gerissen.

Fünf Menschen schwer verletzt



Der Jaguar-Fahrer wurde schwer verletzt, sein Beifahrer getötet. Die vier Insassen des entgegenkommenden Autos erlitten zum Teil schwere Verletzungen.

Auch dieser PKW hatte nach dem Unfall Totalschaden. Zur genaueren Klärung des Sachverhalts wurde ein Sachverständigen-Gutachten angeordnet.

Die B 419 wurde zwischen der Ortslage Palzem und der Einmündung Schloss Thorn voll gesperrt. Im Einsatz waren neben der Polizei Saarburg und der Bundespolizei Nennig die Freiwilligen Feuerwehren Saarburg, Palzem und Wincheringen mit vier Fahrzeugen und rund 40 Einsatzkräften.

Hinzu kamen außerdem Verbandsgemeinde-Wehrleiter, die Rettungswachen des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) Perl, Mettlach und Saarburg mit sechs Fahrzeugen und circa 30 Einsatzkräften sowie vier Notärzte und zwei Rettungshubschrauber. Auch die Straßenmeisterei Saarburg war am Sonntag auf der Bundesstraße 419 im Einsatz.

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