Mann für Ordnung

TRIER. (red) 14 Jahre ist er als Amtsleiter in der Kreisverwaltung Trier-Saarburg für den Bereich Sicherheit und Ordnung zuständig gewesen: Jetzt trat Jürgen Kohl in den Ruhestand.

Im Rahmen einer Feierstunde mit Kollegen, Mitarbeitern und Wegbegleitern wurde Oberamtsrat Jürgen Kohl aus Zemmer-Rodt von Landrat Günther Schartz verabschiedet. "Jürgen Kohl gilt als fachlich versierter Beamter, der sich in seinem Aufgabengebiet bestens auskennt und es dabei vor allem auch versteht, mit Menschen umzugehen", sagte Schartz. Dabei forderte die Kreisordnungsbehörde mit ihren verwaltungspolizeilichen Aufgaben der Gewerbeaufsicht, des Waffen- und Jagdrechts, des Unterbringungsrechts, der Ausländerbehörde und des Brand- und Katastrophenschutzes sowie des Rettungsdienstes von Kohl auch so manch unbequeme Entscheidung. Sein ruhiges Wesen half ihm jedoch, auch schwierige Themen mit der notwendigen Gelassenheit anzugehen und die entsprechenden Lösungen zu finden. Seine Verwaltungslaufbahn hatte der Beamte 1961 bei der damaligen Amtsverwaltung in Ehrang begonnen. Nach Auflösung des Amtes im Zuge der kommunalen Verwaltungsreform wechselte er 1970 in den Landesdienst bei der Bezirksregierung Trier. Zwischenzeitlich erwarb er an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie das Verwaltungsdiplom und arbeitete 15 Jahre in der Kommunal- und Sparkassenaufsicht. Auch gehörte er zehn Jahre als Mitglied dem Personalrat der Bezirksregierung an und war viele Jahre als Dozent für Kommunalverfassungsrecht an der Gemeindeverwaltungsschule Trier tätig."Sie sind für alle im Haus ein Partner gewesen"

1985 wechselte er dann als Landesbeamter zur Kreisverwaltung, wo er zunächst sechs Jahre als leitender Beamter und damit auch als Leiter der Personalabteilung tätig war, bevor er die Leitung der Kreisordnungsbehörde übernahm. Hier übte er auch die Funktion des Geheimschutzbeauftragten aus. Der Landrat würdigte die Verdienste von Jürgen Kohl. Er dankte ihm für sein großes Engagement in all den Jahren und auch für seine Kollegialität: "Sie sind für alle im Haus ein Partner gewesen."

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