Manns: Blutspender retten Leben

KONZ. Über fleißige Mehrfachblutspender konnte sich der DRK-Ortsverein Konz freuen. In einer Feierstunde wurden 67 Mehrfachblutspender (46 Männer und 21 Frauen) für ihren Dienst am Nächsten geehrt.

Eine schöne Bilanz: 1826 Blutspenden registrierte der DRK-Ortsverein Konz im vergangenen Jahr bei seinen neun Blutspendeterminen in Konz und Tawern. Diese Zahl nannte der DRK-Ortsvereinsvorsitzende, Bürgermeister Winfried Manns, während einer Feierstunde im DRK-Haus in Konz. Es sei zwar nur ein kleiner Beitrag, den jeder Blutspender mit seinem Engagement beweise, aber ein äußerst wichtiger, betonte Manns in seiner Ansprache, denn "Blutspender retten Leben". Artur Peters war derjenige mit der höchsten Spenderzahl: Insgesamt 116-mal ging der Konzer zum Blutspenden. Liebend gerne würde er weiter machen, verriet der Geehrte. Aber die Altersgrenze von 68 Jahren schiebt ihm da einen Riegel vor. So kann er die 120 "leider nicht mehr voll machen". Auch Helmut Junk ist es wegen der Altersgrenze nicht mehr vergönnt, eine runde Zahl zu erreichen. Der Tawerner kam auf insgesamt 91 Blutspenden. "So richtig kann ich mich gar nicht mehr an meine erste Blutspende erinnern", sagte Junk im Gespräch mit dem TV .Ein ganz besonderer Augenblick

An eine Blutspende erinnert er sich noch ganz genau: "Da habe ich einem Patienten direkt und unmittelbar Blut gespendet." Dies sei ein ganz besonderer Augenblick gewesen. Karl Jäck (ebenfalls aus Konz) hingegen erreichte die 100. Blutspende - und will, so lange es geht, weitermachen. Winfried Manns machte deutlich, dass das Rote Kreuz auf viele Blutspender angewiesen sei. Blutspende-Referent Dieter Mühlenhoff konkretisierte: In Rheinland-Pfalz und dem Saarland würden täglich 1000 Blutkonserven gebraucht - mit steigender Tendenz. Die Gründe seien zum einen die Alterspyramide und die immer größer werdende Zahl an großen Operationen. Mühlenhoff: "Mit ihren Blutspenden helfen sie Leiden lindern und Gesundheit herstellen." Zusammen mit einigen DRK-Aktiven zeichnete DRK-Vorsitzender Winfried Manns folgende Mehrfachblutspender aus: Für 75-maliges Spenden: Imelda Boes, Angela Messenig, Margarete Oswald, Alois Lörscher, Rainer Plunien (alle Konz), Elisabeth Giwer (Wasserliesch), Ewald Eckes (Oberbillig), Hans Gorges (Tawern), Dietmar Mertes (Wawern), Kurt Schneider (Temmels); 60-mal Blut spendeten: Norbert Hötl (Wawern), Markus Leick (Temmels), Nikolaus Mischo (Wasserliesch), Josef Wincher (Konz). 50-mal Blut spendeten: Ute Andres (Tawern), Anneliese Karrenbauer, Renate Meyer, Petra Schömer, Karl Heinz Annen, Walter Kiefer, Werner Schu, Helmut Stiefel (alle Konz), Lutwin Görgen (Trier), Wolfgang Plunien, Günther Willems (beide Wiltingen), Andreas Schons (Ayl), Günther Zimmer (Perl). Ausgezeichnet für 40-maliges Blutspenden wurden: Juliane Biermann (Temmels), Elfriede Burg (Oberbillig), Hildegard Kößling, Dorothea Mayer, Frank Greif, Gerhard Kaiser, Albert Metzen, Alfons Meyers (alle Konz), Rudolf Drosse (Wasserliesch), Patrick Liebhäuser, Jörg Schuh (beide Tawern), Bernhard Weber (Trier) sowie Harald Willems (Pellingen). Die silberne Ehrennadel für 25-maliges Spenden ging an: Monika Andres, Uwe Pohl (beide Wasserliesch), Jutta Frohnen (Wawern), Andrea Greif, Edgar Poth (beide Tawern), Elke Hauser (Wiltingen), Petra Sevenich, Kerstin Zorn, Harry Becker, Marco Biewers, Alfons Luhr, Dieter Wojanowski, Inge Zerbe (alle Konz), Helga Stemper, Ernst Beck (beide Nittel), Michael Birringer (Oberbillig), Helmut Dostert (Wellen), Donatus Hoffmann (Temmels), Thomas Kahren (Irsch), Markus Steier, Rainer Zimmer (beide Pellingen). Die nächsten Blutspendetermine sind am 9. Februar in Konz und am 22. März in Tawern.

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