Matchball über Müll und Schutt

KASEL. "In der Laykaul" stehen die Tennisschläger und -bälle im Vordergrund. Der Tennisclub (TC) Kasel feierte mit vielen Freunden und "Ehemaligen" sein 30-jähriges Bestehen.

Johannes Barbian, Maja Padree, Stefan Dillich, Peter Hammes, Thomas Reichardt und Bianca Lauer heißen die Sieger des Jubiläumsturniers. In dem vom TC angebotenen Mixed-Turnier belegten sie jeweils die ersten Plätze und konnten sich am Ende über schöne Präsente freuen.Ehemaligen-Treff bei Musik und Mixed-Turnier

Neben diesem Turnier hatte der Verein an den beiden Festtagen die Jugendmeisterschaften, eine Tennisdemonstration und das "Ehemaligen-Treffen" im Programm. Die Big-Band "Scools" der Realschulen Schweich und Neumagen, der Männergesangverein und die Ruwertaler Winzerkapelle Kasel umrahmten das Programm musikalisch. Der Tennisclub war vor 30 Jahren im "Gasthaus Pauly" gegründet worden. Zur Ausübung des beliebten Sports stellte die Gemeinde die ehemalige Schutt- und Müllhalde "In der Laykaul" zur Verfügung. Im Laufe der Jahre entstanden in der idyllischen Lage zwischen Weinbergen und Wald in Terassenform zwei Tennisplätze. Vorsitzender Peter Mertes: "In Eigenleistung bauten wir 1976 ein Clubhaus, das später um eine Holzterrasse erweitert wurde." Der dritte Platz wurde bereits ein Jahr später gebaut. Der TC Kasel war der erste Tennisverein in der Verbandsgemeinde Ruwer. In den Tennis-Boom-Zeiten gehörten ihm 180 Mitglieder an. Teilweise waren bis zu 14 Mannschaften im Spielbetrieb. Heute zählt der Verein 120 erwachsene und 50 jugendliche Mitglieder. An der Medenrunde nahm der Club mit einer Herren- und Damenmannschaft, einer Herren-40-Mannschaft, einem männlichen und weiblichen Jugendteam sowie einer gemischten Bambini-Mannschaft teil. Die Damen schafften den Aufstieg in die C-Klasse und die Herren-40 spielen in der kommenden Saison in der B-Klasse. Die Damen-30-Mannschaft war viele Jahre das Aushängeschild des Vereins. Sie hatte sich über fünf Jahre einen sicheren Platz in der Rheinlandliga erspielt. "Leider löste sich diese Mannschaft zur Saison 2005 aus personellen Gründen auf", bedauerte Mertes.

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