Mehr als ein Radweg und Traumschleifen

Kell am See · Die Geschäftsstelle des Hochwald-Ferienland e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, ihre Beratungs- und Servicequalität stetig zu verbessern. Denn sie will den steigenden Ansprüchen der Gäste im Hinblick auf eine umfassende Beratung und ein komplettes Leistungsangebot gerecht werden. Positive Erkenntnisse aus dem Vorjahr und innovative Projekte für das kommende Jahr belegen das Engagement der Institution.

Kell am See. "Wir sind stets bestrebt, unseren Gästen und allen, die unsere schöne Hochwaldregion kennenlernen wollen, alles das zu bieten, was unsere Region zu bieten in der Lage ist", sagt Walburga Meyer, Geschäftsführerin der Tourist-Information Hochwald-Ferienland Kell am See. Sie hat sich dabei einiges vorgenommen, denn zu bieten gibt es wahrlich sehr viel, wie zahlreiche Broschüren, Flyer und Karten belegen.
Die optischen Aushänger, der Hochwald-Ruwer-Radweg und die zahlreichen Traumschleifen sind Teile einer Infrastruktur, die mittlerweiler bundesweit die Aufmerksamkeit von Wanderern und Radfahrern findet. Rund 12 000 Wanderer konnten im Jahr 2012 gezählt werden.
In Kooperation mit dem Hotel zur Post und Landal Greenparks wurden erste Rad-Strecken per GPS erfasst und auf der Homepage eingestellt. Smartphone-Nutzer und Besitzer von GPS-Geräten können sich die entsprechenden Daten dort herunterladen. Veranstaltungen, die inzwischen überregionale Aufmerksamkeit erlangen, sind das Narzissenfest in Schillingen, das Seefest und die Verbandsgemeinde-Tierschau in Kell am See.
Durch Kooperationen mit anderen Einrichtungen wie beispielsweise dem Naturpark Saar-Hunsrück, der Initiative "Ebbes von Hei" oder der Rheinland-Pfalz Touristik GmbH, hat man Voraussetzungen geschaffen, ein gegenseitiges Fördern aufzubauen und dieses gemeinsam zu nutzen. Erfreut zeigte sich Meyer auch über die ansteigenden Gäste- und Übernachtungszahlen im Jahr 2012.
Projekt in Greimerath


"Ein 4,2-prozentiger Zuwachs bei den Gästezahlen und ein 10,5 prozentiger Zuwachs bei den Übernachtungszahlen ragt aus den landesweit gesunkenen Zahlen positiv hervor."
Doch auch der Blick in die Zukunft ist für den Verein wichtig: Demnächst grasen Taurus-Rinder und Konik-Pferde im Greimerather Panzbruch (der TV berichtete). Naturschutz durch Nutzung ist der Gedanke, der hinter diesem Projekt steht. Insgesamt 317 000 Euro sollen investiert werden. Es wird komplett durch Zuschüsse abgedeckt. Das Geld kommt vom Land (262 000 Euro) und aus dem Leader-Programm der EU (55 000 Euro). In dem wertvollen Hochmoor werden künftig auf 60 Hektar Fläche ganzjährig Rinder und Pferde weiden. Sie sollen verhindern, dass der Panzbruch weiter verbuscht. Waldwegewart Andreas Ludwig wird eine Aussichtskanzel errichten, um jedermann Einblicke in das Leben und Verhalten der Tiere geben zu können.Extra

Bereits seit 2003 verfügt das Hochwald-Ferienland unter www.hochwald-ferienland.de über eine eigene Homepage mit zahlreichen Links zu anderen touristischen Einrichtungen sowie der aktuellsten Verknüpfung zu dem landesweiten Reservierungssystem ,deskline 3.0\\'. Ergänzend zu der Darstellung in der vereinseigenen Homepage ist das Hochwald-Ferienland auf den Seiten www.ruwer-hochwald-radweg.de, www.saar-hunsrueck-steig.de, www.wanderkompass.de und www.flyhahn.com sowie über das Reservierungssystem auch auf den Seiten der GmbH und der Rheinland-Pfalz-Tourismus GmbH im Netz. Neben der Präsenz auf Fachmessen versucht sich Ferienland Hochwald auch auf facebook, twitter & co. zu vermarkten. hm

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