Mehr Platz für Radler und Fußgänger

KLÜSSERATH. Mit Hochdruck laufen zurzeit die Ausbauarbeiten an der B 53 zwischen der Thörnicher Brücke und Klüsserath. Dennoch werden sich die Autofahrer noch einige Monate vor der Baustellenampel gedulden müssen.

Die Arbeiten an der neuen Stützwand, die im März begannen, zeigen inzwischen deutliche Fortschritte. Nach Angaben von Hans-Michael Bartnick vom Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV) Trier liegt die beauftragte Tiefbaufirma exakt im Zeitplan. Der rund 400 Meter lange Abschnitt von der Thörnicher Brücke in Richtung Klüsserath galt - insbesondere in den Fremdenverkehrsmonaten - als gefährlicher Engpass. Fahrradfahrer und Fußgänger mussten sich die sieben Meter breite Fahrbahn mit Autos und Motorrädern teilen. Eine gepflasterte Rinne von 50 Zentimetern Breite bildete die einzige "Rückzugsmöglichkeit". Dahinter folgte zur Hangseite die Weinbergsmauer aus Natursteinen. Auf der Gegenseite in Richtung Mosel endete die Straße mit einer rund fünf Meter tiefen Stützmauer. Um die Straße auf 9,50 Meter zu verbreitern, wird nun zur Moselseite hin eine neue Stützwand aus Stahlbeton errichtet. Ihr Abstand zur alten Stützmauer beträgt vier bis fünf Meter. Im Herbst soll der mit rund einer Million Euro veranschlagte Bau der neuen Wand abgeschlossen sein. In der nächsten Phase folgt dann auf rund 500 Metern Länge der Ausbau der Straße, die dabei auch eine neue Entwässerung erhält. Nach der Fertigstellung wird die 6,50 Meter breite Fahrbahn zur Weinbergseite hin durch einen breiten weißen Trennstreifen begrenzt. Dahinter folgt der zwei Meter breite Bereich für Radfahrer und Fußgänger. Dieser kann auch als Standstreifen genutzt werden. Zusätzlich werden im Laufe der Ausbauarbeiten einige Teile der Thörnicher Brücke saniert. Nach Angaben des LSV Trier handelt es sich dabei aber nur um "geringfügige Maßnahmen".

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort