Meinung Zwischen Himmel und Hölle zum Impftermin

Mangelnder Pragmatismus auf der einen Seite, Menschen, die alles versuchen, um trotz Impfstoffmangels so viel wie möglich zu erreichen, auf der anderen. Manche Familien, die Menschen mit Behinderungen betreuen, gehen gerade – auch angesichts des Astrazeneca-Debakels – durch die Hölle.

 kremer christian

kremer christian

Foto: TV/Schramm, Johannes

Sie scheitern an Bürokratie und mangelnder Vernunft. Da ist es gut, wenn diesen Familien noch im April Hoffnung gegeben wird. Dass die Impfungen von Menschen mit Behinderungen zwar nicht so schnell wie erhofft vorangehen, sich die Situation aber nach und nach zum Besseren wendet, zeigt das Beispiel des Club aktiv. Das ist gut so. Denn sobald diese gesellschaftliche Gruppe durchgeimpft ist, verliert die Corona-Pandemie wieder einen Teil ihres Schreckens. Und das ist wichtig angesichts der zahlreichen Rückschläge und Fehler der vergangenen Wochen. Zu verdanken ist das meist dem Engagement der Menschen, die das Beste aus sich herausholen, um Schwächeren zu helfen. Wenn die politischen Entscheider genauso effizient und logisch arbeiten würden, liefe vermutlich einiges im Land etwas runder.

c.kremer@volksfreund.de

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