Meinung Meckern bringt nichts bei nervigen Staus

Staus sind ärgerlich, zum Aus-der-Haut-fahren. Steht man zum falschen Zeitpunkt still, will man fluchen, ja geradezu ausrasten. Und gerade diejenigen, die jeden Tag wegen der Sperrung der B 51 bei Konz mehrfach die Umleitungsstrecke fahren mussten, sind deshalb zu bedauern.

 kremer christian

kremer christian

Foto: TV/Schramm, Johannes

Aber es gibt Schlimmeres! Schlimme Krankheiten, die Situation in Afghanistan und vieles mehr ... Außerdem ist zumindest an dieser Stelle ein Ende in Sicht.

Allerdings werden die Nerven der Autofahrer, besonders der Luxemburg-Pendler im Raum Konz und der Menschen von der Obermosel, nun sechs weitere Wochen beansprucht. Nach Freigabe der B 51 bei Konz wird die zweitwichtigste Strecke in der Verbandsgemeinde Konz, die B 419, gesperrt. Die Nervenprobe geht deshalb für viele weiter.

Das ist sehr unglücklich und hätte idealerweise entzerrt werden müssen. Warum das nicht geschehen ist, ist nicht bekannt. Nur soviel, dass der Landesbetrieb Mobilität die Sperrungen nicht zeitgleich haben wollte. Das wiederum ist wohl auch gut so. Und die Autofahrer, die argumentieren, dass die Projekte unnötig seien, sollten sich mal die Details ansehen, bevor sie die Kompetenz der Baufirmen oder der Planer in Frage stellen. Fachkenntnisse haben schließlich die wenigsten Nörgler.

Letztlich gilt vor allem eines: Meckern führt zu nichts – außer Nervenzusammenbrüchen. In diesem Sinne bleibt wohl allen nur ein kräftiges „Om“ ...

c.kremer@volksfreund.de

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