Meinung Was will Lampadens Ortschef erreichen?

Zum zweiten Mal innerhalb von fünf Jahren legen sieben Ratsmitglieder im Lampadener Rat ihr Mandat nieder. Beide Male kritisieren die Akteure, dass eine Zusammenarbeit mit dem Ortsbürgermeister nicht möglich sei.

Meinung  Zum zweiten Mal sind Ratsmitglieder in Lampaden zurückgetreten
Foto: h_hochw <h_hochw@volksfreund.de>

Zu späte Information, viel eigenmächtiges Handeln, keine wirkliche Beteiligung der Ratsmitglieder an Entscheidungen, heißt es. Der Ortschef blockiere zudem Verwaltungen mit Mails und Anfragen und setze sich über rechtliche Vorgaben hinweg. Und was macht Ortschef Martin Marx? Er weist jegliche Vorwürfe von sich und zeigt stattdessen mit dem Finger auf die Verwaltung und die Zurückgetretenen. Keine Spur von Hinterfragen oder Selbstkritik. Das hat System bei Ortsbürgermeister Martin Marx, der kommunalpolitisch vor allem durch Klagen und Widersprüche auf sich aufmerksam macht. Auch in den eigenen Reihen stößt Marx auf Widerstand. Wegen dessen „Methodik und penetranter Unnachgiebigkeit“ hat der ursprüngliche Fraktionschef der Bürgerliste die Fraktion (und mittlerweile auch den Rat) verlassen. Was will Marx mit seinem Vorgehen erreichen? Gutes für Lampaden war bislang kaum dabei. m.maier@volksfreund.de

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