Der Vorstand mit Egon Bonerz, Edith Kolz, Arnold Breidt, Berthold Kolz und Alois Haas ist stets bemüht, den Gästen aus vieler Herren Länder, von Einheimischen über Saarländer bis zu Franzosen, Belgiern, Luxemburgern und im Lande stationierten Amerikanern, viel zu bieten. "Diesmal kommen noch Busse aus Stuttgart, Morbach, Monreal, Kleinblittersdorf (Saar), Bergheim bei Köln und Koblenz", erklärt Vorsitzender Bonerz den Einzugsbereich und beeilt sich hinzu zu fügen: "Das geht alles nur mit rund 100 fleißigen Helfern". In der Tat: Nur eine Strecke auszuweisen reicht nicht. Die Leute wollen versorgt sein, nicht nur in der Halle, sondern auch an den drei Kontrollstationen. Bei bestem Wanderwetter, einmal mit und einmal ohne Sonnenschein, machten sich fast 2000 Gäste auf den Weg durch den schönen Hochwald. Fast nur Waldwege wurden begangen. "Naturerlebnis pur, darauf legen wir Wert", sagten die Vorstände. Einen Höhepunkt im Wortsinne bildete dabei die Grimburg, von der alle begeistert waren.10 000 Kilometer in den Wanderschuhen

Viele Wanderfreunde kommen aus dem nahen Saarland. Unter ihnen ist ein Stammgast der besonderen Art: Der 88-jährige Alfons Huckert aus Beckingen holt schon mal seinen Wanderausweis aus der Tasche, der beweist: Seit 1968 hat er an nicht weniger als 1250 Wanderungen teilgenommen und längst die 10 000-Kilometer-Marke überschritten. Der jüngste Teilnehmer ist der Enkel des Vorsitzenden, der zweijährige Janosh Bonerz, der allerdings Teilstrecken im bequemen Kinderwagen zurücklegte. Mit dem Alter ist das Stichwort für die Wandervorstände gefallen: "Der Durchschnitt unserer Gäste liegt so bei 50 Jahren. Die Jugend interessiert sich wenig für das Wandern", bedauern sie. Dabei sei es doch für alle Generationen gesund, sich an der frischen Luft zu bewegen. Und es lohnt sich auch noch. Rund 30 Gruppenpreise wurden vergeben. Wem das alles noch nicht gesund genug war, der konnte sich mit Naturprodukten eindecken. Weitere Vereine warben schon mal für ihre Veranstaltung, denn in Wanderkreisen gilt: "Wenn wir zu euch kommen sollen, müsst ihr auch zu uns kommen." So sammeln denn auch die Gusenburger Wanderer bald wieder ganz weit weg ihre Wertungsstempel.