Messdiener bereiten sich auf die Heilig-Rock-Wallfahrt vor

Wincheringen · Das war ein ganz besonderer Messdienertag, am Wochenende in Wincheringen: In Arbeitsgruppen und Gottesdiensten bereiteten sich die Ministranten auf die Heilig-Rock-Wallfahrt vor, die nächstes Jahr in Trier ist.

 Erste Hilfe: Die Messdiener üben sich in Wincheringen auch im Anlegen von Verbänden. TV-Foto: Silke Steuer

Erste Hilfe: Die Messdiener üben sich in Wincheringen auch im Anlegen von Verbänden. TV-Foto: Silke Steuer

Wincheringen. Auf den ersten Blick scheinen Workshops wie Tanzen, Erste Hilfe, Ballspiele, Geocaching und Theater nicht viel gemeinsam zu haben. Sie alle bündeln aber das Motto, unter dem die nächste Heilig-Rock-Wallfahrt und das derzeitige Vorbereitungsjahr stehen: "Das diesjährige Thema Erlösungsweg ist mit Kindern nur schwer umsetzbar", weiß Annette Hoff von der Fachstelle Kinder- und Jugendpastoral Trier.
Um den Kindern und Jugendlichen der Pfarreien das Thema erlebbarer zu gestalten, wurde für die Messdiener des Dekanates Konz-Saarburg deshalb ein Messdienertag veranstaltet. Dabei sollte den Kindern nicht nur die Möglichkeit gegeben werden, Kontakte mit Messdienern aus anderen Pfarreien zu knüpfen, sondern sie konnten sich auch auf die Heilig-Rock-Wallfahrt, die kommendes Jahr in Trier stattfindet, vorbereiten.
"Wir wollen die Kinder mit einem Messdienertag auf die Wallfahrt einstimmen, da sie da noch eine viele größere Gemeinschaft erleben werden als hier", so der Dechant Klaus Feid aus Serrig.
Etwa 80 Messdiener im Alter von 9 bis 14 Jahren hatten sich für diesen Tag gemeldet - mit ihnen auch rund 20 Erwachsene, die als Betreuer halfen. Sie hatten sich als Freiwillige gemeldet, um Arbeitsgruppen für die Messdiener auf die Beine zu stellen, die dem Motto "Gemeinsam unterwegs" gerecht werden und sie auf die Wallfahrt im kommenden Jahr vorbereiteten. In den Gruppen lernten die jungen Katholiken über die Schritte eines Erlösungsweges: Ohnmacht, Zuspruch zu erfahren, Lebendigkeit und Hoffnung zu wagen sollte den Messdienern spürbar gemacht werden. Die Arbeitsgruppen wurden auch von ansässigen Vereinen unterstützt. Die Freiwillige Feuerwehr, das Rote Kreuz und sogar ein Förster halfen den Messdienern bei ihren Aufgaben. Zusammen mit Dechant Feid wurde zum Schluss ein gemeinsamer Gottesdienst gefeiert, in dem die Erfahrungen aus den Workshops im Zentrum standen. "Neben der Erfahrung des Erlösungsweges sollen die Kinder auch erfahren, wie man den Glauben im Alltag erleben kann", so Anette Hoff. sis

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