Ministerium schließt Windkraft in Naturpark-Kernzone nicht aus

Waldweiler · Für die Windkraftpläne der Gemeinde Waldweiler gibt es seit gestern eine ermutigende Nachricht aus Mainz. Im Umweltministerium wird darüber nachgedacht, auch in der Kernzone des Naturparks Saar-Hunsrück die Errichtung von Rädern zu erlauben.

Waldweiler. Mit einer knappen Mitteilung hat das Mainzer Umweltministerium am Mittwoch auf die aktuelle Berichterstattung unserer Zeitung über die Windkraftpläne Waldweiler reagiert. Die Hochwaldgemeinde will im Bereich des Teufelskopfs drei Räder aufstellen. Diese Erhebung liegt aber in der Kernzone des Naturparks Saar-Hunsrück, in der die Aufstellung von weißen Riesen bislang verboten ist. Nach Auskunft von Pressesprecherin Heike Spannagel gibt es im Umweltministerium inzwischen Überlegungen, auch die Kernzonen der rheinland-pfälzischen Naturparke für die Windkraftnutzung zu öffnen. "Derzeit wird geprüft, inwieweit das rechtlich möglich ist", so Spannagel. Damit verbessern sich die Aussichten für den Wunsch der Waldweilerer nach Windkraft. Dort wird über eine Zusammenarbeit mit dem saarländischen Weiskirchen und einen gemeinsamen Windpark mit sieben Anlagen an der Landesgrenze nachgedacht. Der mögliche Standort der Weiskircher Räder - der Schimmelkopf - liegt zwar ebenfalls im Naturpark Saar-Hunsrück, aber nicht in dessen Kernzone. ax

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