Mit Blick auf Compostela

LAMPADEN. (hm) 2300 Kilometer haben sie vor sich, denn sie wollen mit ihren Fahrrädern eine Wallfahrt nach Santiago de Compostela zustande bringen, den Jakobsweg bewältigen. Im Juni startete die neunköpfige Gruppe mit dem Segen von Pastor Thomas Linnartz zur ersten Etappe nach Jarny bei Diedenhofen/Thionville.

Zwei weitere Etappen folgten, wobei der gefahrene Schnitt meist zwischen 100 und 150 Kilometern lagen. Die Ehefrauen warten am jeweiligen Ziel, um ihre Männer abzuholen. Wenn irgendwann die Entfernung von der Heimat zu groß sein wird, bleiben die Ehefrauen in der Nähe der Radfahrer. Die nächsten Etappen beginnen dann wieder an der Stelle, wo die letzte Etappe zu Ende war, bis die Gruppe schließlich am Ziel in Santiago de Compostela ist. Insgesamt sind dies dann 2500 Kilometer. Schützenhilfe bekam die Gruppe dieser Tage von Klaus Roth aus Vierherrenborn, der in einer Präsentation, verbunden mit seinen Erfahrungen die einzelnen Stationen der anstrengenden Fahrt ins rechte Projektor-Licht rückte. Roth hatte mit einer neunköpfigen Gruppe im vergangenen Jahr die Rad-Wallfahrt organisiert und konnte daher wertvolle Tipps geben. Wunderschöne Fotos von Landschaft und Sehenswürdigkeiten ließen die Wallfahrer auf sich einwirken. Dankbar waren sie aber vor allem über die Erklärung von Sehenswürdigkeiten, die fachkundig n mit der nötigen Historie und den dazugehörigen Legenden vorgetrage die Lust auf die nächste Etappe steigerte. Denn die hat am 8. Oktober begonnen. Ziel ist die mittelfranzösische Bischofs-Stadt Nevers.

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