Mit Streetball gegen Gewalt
Auch in diesem Jahr beteiligte sich der Saarburger Jugendtreff mit einem Streetball-Turnier an den Gewaltpräventionswochen des Kreises. Insgesamt sechs Mannschaften aus Saarburg und dem Umland waren in der Beu riger Sporthalle angetreten. "My way: Fair play", lautete das Motto der Veranstaltung.
Saarburg-Beurig. (hpü) Es mutet schon etwas seltsam an: Wer beim Streetball-Turnier in der Sporthalle in Beurig gewinnen wollte, musste nicht unbedingt die besten sportlichen Leistungen abliefern. Zwar galt für jede der sechs Mannschaften, möglichst viele Bälle im Korb zu "versenken" - darum geht es nun mal beim Streetball, der Straßenvariante des Basketballs. Vor allem aber musste fair gespielt werden, denn auch dafür gab es Punkte.Kein Schiedsrichter und kaum Regeln
Der Haken dabei: "Mangels Schiedsrichter und weil es beim Streetball so gut wie keine Regeln gibt, haben die Spieler selbst darauf zu achten, dass Meinungsverschiedenheiten, die im Spielverlauf entstehen, nicht ausufern", erklärte Saarburgs Jugendsozialarbeiter und Mitorganisator Bernd Bredin. "Genau deshalb bietet sich die Sportart zur Gewaltprävention an."Mit "nur" sechs Mannschaften war das Turnier nach Auskunft Bredins diesmal etwas schwächer besucht als in den Vorjahren. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Gewaltpräventionswochen des Kreises statt. Kooperationspartner des Jugendtreffs bei der Organisation war die Polizei.
