Mitte Januar gehen die Arbeiten weiter

Ein großes Stück ist geschafft, ein kleineres folgt in Kürze: Das Projekt Kunoweiher-Ausbau geht wie geplant voran. Momentan pausieren die Arbeiter, doch Mitte bis Ende Januar sollen sie - je nach Witterung - wieder loslegen.

 Der erste Abschnitt der L 135 ist so gut wie fertig, jetzt geht es mit dem nächsten weiter: Am Hang schützen Stahlbeton-Wände die Straße vor Gestein, wie Johannes Müller vom Landesbetrieb Mobilität erklärt. TV-Foto: Anita Lozina

Der erste Abschnitt der L 135 ist so gut wie fertig, jetzt geht es mit dem nächsten weiter: Am Hang schützen Stahlbeton-Wände die Straße vor Gestein, wie Johannes Müller vom Landesbetrieb Mobilität erklärt. TV-Foto: Anita Lozina

Saarburg. Es fehlen nur noch die Deckschicht, Schutzplanken und Straßenmarkierungen - ansonsten sind die ersten 670 Meter der Landesstraße 135 (vom Ortsausgang Saarburg Richtung Mannebach) fertiggestellt. Auch die Gabionenwand - ein mit Natursteinen gefülltes Draht-Geflecht am Hang zur Bergseite hin - ist zum großen Teil fertig, nur die Betonkappen fehlen ihr noch. "Damit befinden wir uns im Zeitplan, haben sogar zwei bis drei Wochen Vorsprung", sagt Johannes Müller, Leiter der Fachgruppe Bau vom Landesbetrieb Mobilität.

Anwohner können passieren



Anfang Juni begannen die Bauarbeiten (der TV berichtete), nun ruhen sie bis voraussichtlich Mitte oder Ende Januar. "Es kommt auf die Witterung an, wann die Firmen wieder weiterarbeiten können", sagt Müller. Die Anwohner können den Bereich durchfahren, für alle anderen bleibt er bis zum Abschluss der Arbeiten gesperrt.

Im unteren Bereich bei den Wohnhäusern dagegen gehen nach der Winterpause die Arbeiten erst richtig los. Hier muss die ganze Straße noch 60 Zentimeter tief ausgeschachtet werden. Dann werden unter anderem eine Entwässerung eingebaut und Frostschutz-Material eingefüllt. "Gerade die Entwässerung gab es vorher nicht", sagt Müller. "Das ist einer der Gründe, wieso der Ausbau nötig war." Außerdem werden dann teilweise Kanalleitungen verlegt und Wasserleitungen erneuert. "In diesem Bereich werden vor allem die Wasserleitungs-Hausanschlüsse neu gemacht", fährt Müller fort.

Hier ist nun ein 1,50 Meter breiter Gehweg vorgesehen; auch die Einfriedungsmauern (allgemein als Gartenmauern bekannt) werden erneuert, die Hofflächen unter Umständen den neuen Begebenheiten der Straße angepasst. Teilweise ist hier auch bereits eine Gabionenwand auf der Talseite erbaut worden, um eine Verbreiterung der Straße (inklusive Gehweg) zu ermöglichen.

Wenn diese Arbeiten im unteren Bereich abgeschlossen sind, wird die Deckschicht auf die insgesamt 1135 Meter lange Strecke aufgetragen - also auch auf den ersten Abschnitt. Voraussichtlich im Juni oder Juli soll es so weit sein.

Die Zweiteilung der Arbeiten wurde laut Müller wegen der Betriebe und Anwohner festgelegt. "So sind alle Gebäude zu erreichen, mal von der einen, mal von der anderen Seite. Die Betriebe sollen nicht allzu sehr darunter leiden."

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