Moser moniert Votum

HERMESKEIL. (red) In einer Stellungnahme hat Udo Moser die Entscheidung im Verbandsgemeinderat kritisiert, der dem Vorschlag eines Ganzjahresbads in Hermeskeil in nicht-öffentlicher Sitzung eine Absage erteilt hatte (der TV berichtete).

Der BFB-Politiker, selbst Mitglied des VG-Rats, ist der Auffassung, dass sich "aus heutiger Sicht die Frage ergibt, ob unter Berücksichtigung der vorherrschenden Wetterverhältnisse nicht doch ein Ganzjahresbad anzustreben ist?" In der jüngsten Sitzung sei ein Konzept vorgestellt worden, das "Finanzierbarkeit ausweist", so Moser. Bürgermeister Michael Hülpes (CDU) sei dieses Konzept seit gut einem Jahr bekannt gewesen. Er habe aber "für sich - und über die Köpfe der Ratsmitglieder und der Bürger hinweg - entschieden, dass das Konzept nicht umsetzbar ist, und einen potenziellen Investor nach Hause geschickt", moniert Moser. Er sei jedoch davon überzeugt, dass man mit dem Ganzjahresbad ein gewichtiges Pfund in der Hand gehabt hätte, um einen potenten Feriendorfbetreiber für die Konversionsflächen auf dem Gelände der Hochwaldkaserne zu gewinnen. Moser kritisiert weiter, dass Hülpes den Ausgang der Ratssitzung als klares Votum gegen das Ganzjahresbad dargestellt habe. Das Ganzjahresbad wurde aber "nicht vom Tisch gefegt, sondern es wurde, um die Sanierung des jetzigen Freibades nicht zu riskieren, kein neuer Antrag gestellt", betont Moser. Er ist der Meinung, "dass uns die Landesregierung vor dem Hintergrund neuer Erkenntnisse sehr wohl Zeit für eine gründliche Planung einräumen würde. Man muss sie nur mal fragen."

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