Konz. Römische und keltische Münzen, Taler aus dem Mittelalter, Banknoten aus dem dritten Reich, antike Vasen und Krüge und Münzen aus der DDR wohin das Auge reichte: Rund 90 Händler und Privatsammler aus ganz Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Österreich und sogar aus Großbritannien boten ihre edlen Stücke am Sonntag in der Saar-Mosel-Halle beim 40. Internationalen Münzsammlertreffen "Petermännchen" in Konz feil.
700 Besucher fanden sich in der prall gefüllten Halle ein und kauften, feilschten und tauschten. Bei drei Verlosungen konnten die Besucher wertvolle Münzen aus der Neuzeit und der Antike gewinnen, darunter auch eine Goldmünze.
Zum Sammlertreffen kamen sowohl kommerzielle Münzhändler als auch Privatpersonen. Familie Hilles, Privatsammler aus Mainz, war zum vierten Mal bei der Börse dabei, um Münzen und Artefakte zu verkaufen. Gabi Hille findet es immer wieder spannend, Neues zu entdecken und mit Sammlerfreunden ins Gespräch zu kommen. "Hauptsächlich geht es um den Spaß dabei, aber wenn man etwas verkaufen kann, dann umso besser", stellt sie strahlend fest.
Um einen erneuten Diebstahl von wertvollen Münzen wie im Jahr 2011 zu vermeiden (der TV berichtete) wurden die Händler darauf hingewiesen, besonders gut Acht auf ihre Ware zu geben und ihre Stände nicht unbeaufsichtigt zu lassen.
Obwohl in den Medien die Ankündigung über die Börse eher mäßig war, war der Veranstalter, der Trierer Münzfreunde Verein, dennoch mit der Resonanz zufrieden. gin