Konz. (jbo) Für alle Bedürfnisse und Notwendigkeiten die richtige Maschine: die Präsentation von Fahrzeugen und Maschinen zur Straßenreinigung oder Pflege des Stadtbildes und der Grünanlagen hat Fachleute aus der ganzen Region nach Konz zum Vereinshaus der Sportfischer im Jeuchental kommen lassen. "Das Gelände eignet sich ausgezeichnet zur praktischen Präsentation der Einsatzmöglichkeiten unserer Maschinen und Fahrzeuge", begründete Klaus Metrich, Geschäftsführer einer Saarburger Landmaschinenfirma, die Wahl des Veranstaltungsortes. Wellens Ortsbürgermeister Hans Dostert schaute sich nach einem Schlepper um. "Unser Gemeindearbeiter benötigt ein einsatzfähiges, zuverlässiges Fahrzeug", begründete er sein Interesse. Die Verkäufer und Experten der Herstellerfirmen ermittelten in Gesprächen mit den Interessenten die genauen Bedürfnisse.

Ausschließlich männliches Publikum

"Zu Vertragsabschlüssen kommen wir heute nicht", sagt Christian Berling, der sich auf die "kommunalen" Fahrzeuge spezialisiert hat. Er kann jedes Detail an Kehrmaschinen, Mulchern oder Traktoren erläutern. "Jedes Fahrzeug ist ganz individuell, weil es an die vorhandenen Zusatzgeräte wie Mähmaschinen, Schneepflüge oder Salzstreuer für den Winterdienst angepasst werden muss", berichtet der gelernte Landmaschinenbauer.

Die Beschaffung von Maschinen und Fahrzeugen dauere bei Kommunen mindestens sechs Monate, sagen Fachleute. Entsprechend vorausschauend ist es, wenn dann zwei Mitarbeiter des Bauhofes aus Zerf bereits für den Sommer 2011 planen. "Unser Mulcher ist in die Jahre gekommen. Und für die Pflege der Grünanlagen sind Mähmaschinen immer ein Thema", sagen die beiden Experten aus dem Hochwald. Das ausschließlich männliche Publikum konnte neben dem Fachbesuch aber auch staunen und fachsimpeln. Denn die aktuelle Fahrzeuggeneration ist voll gestopft mit modernster Computertechnik - und somit auch ein großartiges "Spielzeug" für technikbegeisterte Mitarbeiter der kommunalen Dienstleistungsbetriebe.