Mundart-Schauspieler zeigen Hochzeitskomödie

Fisch · Nach zwei Jahren Pause zurück auf die Bühne: Die Fischer Traumtänzer haben die Premiere ihres neuen Mundart-Dreiakters "Eine Braut zu viel" gefeiert. Darin sieht sich ein Bräutigam am Hochzeitstag gleich mit zwei Bräuten konfrontiert, was für jede Menge Verwirrung sorgt.

 Chaos auf der Bühne: Im neuen Stück der Fischer Traumtänzer sorgen zwei Bräute, eine Reporterin und eine vermeintliche Einbrecherin für turbulente Szenen. TV-Foto: Gina Inman

Chaos auf der Bühne: Im neuen Stück der Fischer Traumtänzer sorgen zwei Bräute, eine Reporterin und eine vermeintliche Einbrecherin für turbulente Szenen. TV-Foto: Gina Inman

(gin) Thomas und Lena wollen Hals über Kopf heiraten. Als besondere Überraschung sollen sich die Eltern des Brautpaares erst am Hochzeitstag kennenlernen. Das sorgt gleich zu Beginn für zahlreiche Verwechslungen und einen heiteren Start der Premiere des neuen Mundartstücks der Fischer Traumtänzer.

Seit 1993 bringt die Laientheater-Gruppe alle zwei Jahre ein neues Theaterstück auf die Bühne. In diesem Jahr haben sie mit dem Lustspiel-Dreiakter "Eine Braut zu viel" von Wolfgang Binder die Zuschauer in der Fischer Jacobushalle zum Lachen gebracht.

Turbulente Handlung und viel Situationskomik



Grund dafür war nicht zuletzt die turbulente Handlung des Stücks: Die Mutter der Braut wird als Einbrecherin verdächtigt, die Braut selbst wird für so hässlich gehalten, dass sie sich vor der Hochzeit nicht sehen lassen will. Und dann platzt mitten in die Hochzeitsvorbereitungen auch noch die Ukrainerin Olga Krimskovja mit ihrer Tochter Elena und hält dem verdutzten Vater des Bräutigams, Georg Maximini, ein schriftliches Eheversprechen seines Sohnes Thomas unter die Nase. Komplettes Chaos bricht aus, nachdem Patenonkel Robert, von Beruf Kriminalrat, Ermittlungen gegen die Besucherinnen aufnimmt und sich auch noch die Reporterin Rita Schneidewind auf der Suche nach einer pikanten Story ins Geschehen einmischt.

Obwohl die Traumtänzer ihr Lustspiel im typischen Fischer Dialekt vortragen, bleibt die Handlung verständlich.

Situationskomik sowie die ausdrucksstarke Gestik und Mimik der Schauspieler machen das Stück auch für Ortsfremde zu einem unterhaltsamen Erlebnis. Besonders Andreas Summer als gestenreicher, humorvoller Vater Georg kommt beim Publikum gut an.

Karten für die weiteren Vorstellungen des Lustspiels "Eine Braut zu viel" sind noch erhältlich unter Telefon 06581/923948. Weitere Termine in der Jacobushalle in Fisch: Freitag, 4. Februar, Sonntag, 6. Februar und Samstag, 12. Februar.

Termine für die Aufführungen in der Stadthalle Saarburg: Samstag, 19., und Sonntag, 20. März. Beginn an beiden Spielorten ist jeweils um 20 Uhr.

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