Im Mittelpunkt der kirchenmusikalischen Feierstunde zum 225-jährigen Bestehen des Kirchenchores Irsch standen Werke von Komponisten wie Anton Bruckner ("In monte Oliveti"), Friedrich Silcher ("Schau hin nach Golgatha") oder Josef-Haydn-Bruder Michael ("Tenebrae factae sunt"). Reichlich Applaus belohnt Chor

Zu seiner Höchstform lief der Kirchenchor unter der Leitung von Jörg Thomas und an der Orgel mit Gottfried Sembdner bei dem Stabat-Mater-Hymnus von Josef Gabriel Rheinberger auf, als die Sänger eindrucksvoll zeigten, welches musikalische Potenzial in ihnen steckt. Kein Wunder war es deshalb, dass die Zuhörer reichlich Applaus am Ende des Konzerts spendeten. Pastor Hubert Nickels sprach allen Besuchern aus dem Herzen, als er das Konzert als eine "musikalische Predigt" lobte. Noch tief beeindruckt von dem Erlebten sagte Nickels weiter, dass es nicht immer eine Messe sein müsse, die einen in einem Gotteshaus erfreut. Allen Akteuren gebühre Dank. Weitere Feierlichkeiten zu dem seltenen Jubiläum des Kirchenchores schließen sich im Laufe des Jahres an.