Musikvereine haben Verständnis für Gebührenerhöhung

Ayl/Saarburg/Kirf · "Es ist halt so", sagt Stefan Maximini, erster Vorsitzender des Musikvereins Lyra Ayl, zur Gebührenerhöhung der Kreismusikschule. Dagegen wolle man sich auch gar nicht wehren: "Es ist immer noch eine günstige Gelegenheit ein Instrument zu erlernen.

" Preise wie im Verein "finden Sie auf dem freien Markt so nicht." So kosten 45 Minuten Einzelunterricht 51 Euro. Gerade habe der Verein wieder zwei Schüler an der Kreismusikschule angemeldet.
"Wir arbeiten schon seit mehr als 20 Jahren sehr gut mit der Kreismusikschule zusammen", sagt Dietmar Becker, erster Vorsitzender des Musikvereins Saarburg. "Ich habe großes Verständnis dafür, dass die Preise erhöht werden." Letzten Endes sei alles teurer geworden, da müsse man angesichts der Erhöhung der Preise für den Musikunterricht die Kirche im Dorf lassen. "Es hat mich gewundert, dass die Kreismusikschule so lange durchgehalten hat." Die Preise hält er "immer noch für zumutbar." Schließlich werde davon ja auch qualifiziertes Personal bezahlt.
"Wir sind gar nicht von der Preiserhöhung betroffen", sagt hingegen Karl-Heinz Jakob, Vorsitzender des Musikvereins St. Remigius Kirf. Der Verein bildet seinen Nachwuchs selbst aus. Entweder durch Vereinsmitglieder oder durch externe Privatlehrer. Jakob hält die Erhöhung der Kreismusikschulbeiträge für "vielleicht nicht unbedingt schön, aber vertretbar." Es sei alles noch im überschaubaren Rahmen. Aus Erfahrung könne er zudem sagen, dass die Eltern in der Regel solche Erhöhungen tolerieren. "Auf fünf Euro mehr oder weniger kommt es im Endeffekt nicht an." jka

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