Nach dem Brand: Sägewerk liefert weiter aus

Es war ein Großeinsatz für viele Feuerwehren rund um Wawern: Beim Brand im Sägewerk ist ein Teil der Haupthalle zerstört worden. Dennoch kann der Betrieb dank der Mithilfe anderer Sägewerks-Betreiber fortgeführt werden.

 Das teilweise abgebrannte Sägewerk in Wawern. TV-Foto: Anke Pipke

Das teilweise abgebrannte Sägewerk in Wawern. TV-Foto: Anke Pipke

Wawern. (api) "Der Betrieb läuft weiter", sagt Siegfried Willkomm. Er ist Besitzer des Wawerner Sägewerks, in dessen Produktionshalle vor gut zwei Wochen ein Feuer ausgebrochen war. Sechs Feuerwehren mit 70 Einsatzkräften waren damals vor Ort.

Inzwischen haben sich Gutachter und Versicherungsvertreter ein Bild von der Lage gemacht. Die Höhe des Schadens werde derzeit noch ermittelt, Brandstiftung werde ausgeschlossen, sagt Willkomm. Er kenne den Auslöser für den Brand noch nicht, die Hauptmaschine sei zur Untersuchung abgeholt worden.

In der Zwischenzeit ist ein Teil der Produktionshalle abgerissen worden. "Mein Sohn und ich, wir bauen das wieder auf", gibt sich Willkomm kämpferisch.

Doch es sind nicht nur die Halle und ein Teil des Holzes, die dem Brand zum Opfer gefallen sind. Auch die Kontakte zu einigen Kunden seien seitdem verlorengegangen. "Der Umsatz im Privatkunden-Bereich ist sehr stark eingebrochen", sagt der Unternehmer. "Viele meinen, das Sägewerk sei komplett abgebrannt." Doch das sei nicht der Fall. Sägewerks-Kollegen aus dem Umland greifen dem Wawerner unter die Arme und übernehmen die Arbeit, die sonst in der abgebrannten Halle gemacht worden wäre. Willkomm: "Unser Angebot bleibt bestehen."

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