Nebenstelle der Kita offiziell eingeweiht

Wincheringen · Die Kindertagesstätte St. Peter in Wincheringen hat am Freitag ihre Zweigstelle in der Burgstraße 5 offiziell eingeweiht. Der schnelle Zuwachs des Dorfes hatte die Einrichtung von neuen 20 Krippenplätzen notwendig gemacht.

 Bei der Einweihung dabei: Leo Holbach (Ortsbürgermeister in Wincheringen), Günther Schartz (Landrat), Leo Lauer (VG-Bürgermeister Saarburg) und Annette Brück-Fink (Leiterin der Kita). Tv-Foto: barbara Cunietti

Bei der Einweihung dabei: Leo Holbach (Ortsbürgermeister in Wincheringen), Günther Schartz (Landrat), Leo Lauer (VG-Bürgermeister Saarburg) und Annette Brück-Fink (Leiterin der Kita). Tv-Foto: barbara Cunietti

Wincheringen. Fünf Monate hat die Umwandlung des Kulturhauses in eine Kindertagesstätte gedauert (der TV berichtete). Nun ist die Nebenstelle der Kindertagesstätte St. Peter offiziell eingeweiht.
Unter den vielen Gäste waren Ortsbürgermeister Leo Holbach, Landrat Günther Schartz und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Saarburg Leo Lauer. Im Anschluss segnete der Pastor Manfred Tüx die Nebenstelle und ihre Räume.
In ihren Ansprachen betonten die Redner, wie außerordentlich positiv die Entwicklung der Bevölkerung in Wincheringen sei.
Das 1800-Einwohner-Dorf kann optimistisch in die Zukunft blicken: "Wir haben einen überproportionalen Anteil an Kindern und wir sind stolz darauf", sagte Holbach.
Unabsehbarer Zuwachs


Gerade wegen der vielen jungen Familien, die ins Dorf einziehen, wurden neue Kitaplätze notwendig. Auch wenn die Kindertagesstätte St. Peter erst 2009 im Neubaugebiet Auf Mont eröffnet worden ist.
"Niemand konnte den schnellen Zuwachs vorhersehen", sagten Holbach und Lauer. Damals hatte man sogar Bedenken gehabt, dass die Kita am Europaplatz zu groß für Wincheringen sei.
"Dieser Zuwachs breitet sich allerdings in der gesamten Verbandsgemeinde aus", sagte Lauer. Es gebe nämlich keine einzige Kita in der VG, die nicht erweitert worden sei. "Die Nachfrage für Kita-Plätze ist hoch und steigt noch", sagte der VG-Bürgermeister. Vor allem Krippenplätze seien begehrt, da die internationalen Familien, die hier einziehen, keine Großeltern bei sich haben, die die Kinder betreuen können.
"Wir sind also froh, dass die Baumaßnahmen so unkompliziert gelaufen sind", sagte Lauer. Er und Holbach bedankten sich in dieser Hinsicht beim Landrat Schartz, "der eine konsequente Haltung in Sachen Finanzierungen zeigt".
Er betonte auch, dass das investierte Geld gut angelegt sei, da das Angebot wahrgenommen wird.
Seit dem 1. August gibt es nun 20 zusätzliche Plätze für Kinder unter drei Jahren. Große Spielräume für weitere Kinder gibt es allerdings nicht, im Sommer 2013 werden alle Krippenplätze ausgebucht sein.
Der Umbau des Kulturhauses hat insgesamt 365 000 Euro gekostet, davon hat der Bund 166 000 Euro bezahlt und der Kreis 129 000 Euro. bc

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