Neuanfang erwünscht

Wie erwartet, konnte die Bürgerversammlung weder die Streithähne zusammen bringen, noch einen "Schuldigen" ausfindig machen. Die Fronten sind weiter verhärtet, und es bleibt der Eindruck haften, dass beide Parteien ihr Scherflein zum Zerwürfnis beigetragen haben.

Die Chemie zwischen der Ex-Bürgermeisterin und dem Gemeinderat hat einfach nicht mehr gestimmt. In solch einem Fall ist es allemal besser, einen glatten Schnitt zu machen, als zu versuchen, den Schein zu wahren, oder im Dauerstreit mehr schlecht als recht Politik zu machen. Was Bonerath jetzt braucht, ist ein Neuanfang - im Idealfall ein Gemeindeoberhaupt, das von den jüngsten Vorfällen "unbelastetet" ist. Es wird sicherlich nicht einfach sein, jemanden zu finden. Doch eins ist gewiss: Der (oder die) Neue könnte mit Sicherheit auf die rückhaltlose Unterstützung der Bevölkerung zählen, denn von Skandalen hat die erst einmal die Nase gestrichen voll. a.follmann@volksfreund.de

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