Dorfentwicklung Platz zum Bauen und neuer Treff

Zerf · Ein Neubaugebiet, die Neugestaltung des Marktplatzes in der Zerfer Ortsmitte und ein Konzept für den Walderlebnispfad Hirschfelderhof sind die Ziele für dieses Jahr.

 Platz für 45 Neubauten: In Oberzerf können in naher Zukunft Bauherren ihren Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen. Der Planetnwurf zeigt eine von drei möglichen Erschließungsvarianten, über die der Gemeinderat am 18. Februar abstimmen soll.

Platz für 45 Neubauten: In Oberzerf können in naher Zukunft Bauherren ihren Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen. Der Planetnwurf zeigt eine von drei möglichen Erschließungsvarianten, über die der Gemeinderat am 18. Februar abstimmen soll.

Foto: Herbert Thormeyer

Im Zentrum von Zerf soll sich bald einiges verändern: „Die Ortsgemeinde hat die Neugestaltung des Marktplatzes zusammen mit der Renaturierung des Großbachs in Niederzerf in Angriff genommen“, erklärt der Zerfer Beigeordnete Thomas Keyser das Projekt, das für mehr Lebensqualität sorgen soll. Für die Maßnahme wurde ein Förderantrag im Dorferneuerungsprogramm bei der Kreisverwaltung Trier-Saarburg gestellt. Das Ergebnis: Die Gemeinde Zerf muss von den Gesamtbaukosten von mehr als 536 000 Euro für den Marktplatz und die Renaturierung des Gewässers nur noch 243 000 Euro übernehmen. Von den Renaturierungskosten übernimmt die Aktion Blau des Umweltministeriums 90 Prozent.

Bereits 2019 hat der Ortsgemeinderat beschlossen, im Bereich Auf der Langfuhr im Ortsteil Oberzerf ein Neubaugebiet zu entwickeln. Im März 2020 wurde der Planungsauftrag für die Erstellung des städtebaulichen Konzeptes und des daraus abgeleiteten Bebauungsplans sowie die Begleitung des Planaufstellungsverfahrens vergeben. Das Neubaugebiet wird etwa 45 Bauplätze umfassen.

Auch die Förderung des Tourismus ist der Ortsgemeinde wichtig. In Zusammenarbeit mit dem Forstbetrieb und Landesforsten ist die Neugestaltung des Walderlebnispfades beschlossen worden. „Der Walderlebnispfad wird zukünftig um einige Hundert Meter verlängert und in zwei Schleifen geteilt“, beschreibt Keyser das Vorhaben. Hierbei werde besonders auf die Familienfreundlichkeit der Anlage geachtet.

Es wurde ein vollkommen überarbeitetes Informations- und Erlebniskonzept erstellt. Das Informationsangebot wird neben Allgemeinem zum Thema Wald auch Infomationen zu dessen aktuellem Zustand und den Problemen im Forst umfassen. „Wichtig sind uns dabei vor allem die nachhaltige Forstwirtschaft und die Wiederaufforstung“, sagt Keyser.

Zuschüsse und Eigenleistungen durch die Ortsgemeinde machen es möglich, dass für dieses Projekt lediglich Kosten von rund 16 000 Euro, verteilt auf zwei Jahre, von der Ortsgemeinde zu stemmen seien.

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