Baustelle Neue Arbeiten an der Problembrücke

Konz/Trier · Wegen Reparaturen läuft der Verkehr auf der B 51 zwischen Trier und Konz ab Montag, 23. März, zeitweise nur noch auf zwei Spuren. Doch das sollen nicht die letzten Arbeiten dort sein.

 Die Feyener Bahnbrücke ist beschädigt. Der LBM will sie in nächster Zeit reparieren.

Die Feyener Bahnbrücke ist beschädigt. Der LBM will sie in nächster Zeit reparieren.

Foto: TV/Christian Kremer

28 000 Autofahrer überqueren täglich bei Feyen die Bahngleise zwischen Trier und Konz. Dazu fahren sie über eine teils marode Bundesstraßenbrücke. Das Problem hat der Landesbetrieb im Sommer 2018 erkannt. Seit September 2018 gilt auf der Brücke zwischen Trier und Konz deshalb ein Tempolimit von 50 Kilometern pro Stunde. Schon zweimal standen in der Folge Reparaturarbeiten an. Ab Montag, 23. März, wird wieder an der Problembrücke gearbeitet.

 Diesmal kündigt der LBM an, dass es etwa vier Monate lang zu verkehrlichen Einschränkungen an der Bundesstraße zwischen Trier und Konz kommt.

Konkret bedeutet das, dass zwei der vier Spuren zeitweise nicht befahrbar sein werden. Die Einschränkung sei erforderlich, um die Übergangskonstruktionen der Brücke zu erneuern. Das sind die beweglichen Metallteile zwischen dem Überbau der Brücke und den Fahrbahnen vor der Brücke.

Um die Verkehrsbeeinträchtigung möglichst gering zu halten, will der LBM die Bauarbeiten zwischen 19 und 6 Uhr morgens sowie an den Wochenenden abwickeln. Geplant sind zwei Bauphasen, um die beiden Übergangskonstruktionen nacheinander zu erneuern. Zuerst läuft der Verkehr in den Sperrphasen nur noch über die beiden Spuren, die von Trier Richtung Konz führen. Im zweiten Abschnitt fahren die Autos auf den Fahrbahnen, die zurzeit in Fahrtrichtung Trier genutzt werden. „Eine Umleitung ist somit nicht vorgesehen“, heißt es beim LBM. Die Straßenbaubehörde verspricht zudem, dass in den Zeiten des Berufsverkehrs von 6 bis 19 Uhr (tagsüber) alle Fahrspuren mit entsprechender Geschwindigkeitsbegrenzung befahrbar sein werden. Der Bund zahlt für die Bauarbeiten 1,2 Millionen Euro.

Auf Nachfrage beim LBM heißt es, dass es sich nicht um die letzten Arbeiten an der maroden Brücke handele. Das Bauwerk, an dem schon im November 2018 eine Notsicherung und 2019 weitere Arbeiten erfolgt sind, ist auch nach dem dritten Sanierungsschritt noch nicht komplett fertig. Laut Angaben eines LBM-Sprechers stehen weitere Untersuchungen des Bauwerks und auch weitere Arbeiten an. Diese folgten jedoch voraussichtlich erst im nächsten Jahr, sagt der LBM-Sprecher. Er betont zudem, dass die Brücke nie einsturzgefährdet gewesen sei. Und: „Gefahr für Verkehrsteilnehmer bestand nie.“ Wegen des seit November 2018 geltenden Tempolimits von 50 Kilometern pro Stunde, weiß der LBM noch nicht, ob es bestehen bleibt. Das werde in Absprache mit der Kreisverwaltung noch entschieden.

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