Neue Aussichten

KONZ-KÖNEN. (mö) Die Aussichten, dass die Ortsumgehung Könen endlich Realität wird, bessern sich. Kürzlich haben sich zwei Politiker nachdrücklich für das Projekt eingesetzt.

Erwin Carl von der "Bürgerinitiative Ortsumgehung Könen" bekam Post, die ihn freudig stimmte. Bernhard Kaster, parlamentarischer Geschäftsführer der CDU/CSU-Bundestagsfraktion hatte sich in einer Anfrage an die Bundesregierung nach dem zeitlichen Horizont des neuen Fünfjahresplans zum Verkehrswegebau erkundigt. "Es ist vorgesehen, den Fünfjahresplan für Bundesfernstraßen im Sommer 2006 fertig zu stellen", heißt es dazu in einer Antwort aus dem Bundesverkehrsministerium. Das dürfte bedeuten, dass in die derzeit ruhende Angelegenheit spätestens im Herbst 2006 Bewegung kommt. Auch Alfons Maximini, Landtagsabgeordneter im Wahlkreis Konz-Saarburg-Hermeskeil, ist in Sachen Ortsumgehung aktiv geworden. Er hat sich mit einem Schreiben an den designierten Wirtschaftsminister Hendrik Hering gewandt und ihn zu einem Besuch in Könen eingeladen. Maximini wörtlich: "Die Aufnahme des Projektes in den Fünfjahresplan des Bundes wird von der Landesregierung unisono unterstützt. Die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens wurde bisher auf das zweite Halbjahr 2006 anvisiert. Die Könener Bürgeriniative hat mich gebeten, den bisher leider versagten Besuch des Wirtschafts- und Verkehrsministers vor Ort an Sie zu wiederholen mit der Hoffnung auf eine positive Antwort." Damit verbessern sich die Aussichten auf einen raschen Baubeginn. Die parlamentarischen Bemühungen um die Ortsumgehung sind auch Thema eines öffentlichen Arbeitsgesprächs am Montag, 22. Mai, um 20 Uhr im Gasthaus "Sturm".

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