Neue Erkenntnisse über die Gestapo

Hinzert-Pölert/Trier · In vier Vorträgen beleuchten Wissenschaftler in der Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert vor wie die geheime Staatspolizei (Gestapo) Trier während der Nazizeit gearbeitet hat.

 Ein Denkmal erinnert an die Leiden der Menschen im SS-Sonderlager/KZ Hinzert. Foto: TV-Archiv

Ein Denkmal erinnert an die Leiden der Menschen im SS-Sonderlager/KZ Hinzert. Foto: TV-Archiv

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Hinzert-Pölert/Trier. Studierende der Universität Trier stellen am Montag, 21. März, zwischen 10 und 16.15 Uhr ihre Forschungsergebnisse zur Geheimen Staatspolizei (Gestapo) in der Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert vor. Das Themenspektrum der Vorträge ist breit gefächert. Nach der Begrüßung durch Dr. Beate Welter, Leiterin der Gedenkstätte, bietet Dr. Thomas Grotum, Universität Trier, einen Überblick über Aktenfunde und Forschungsfelder zur Gestapo Trier. Ihre Ergebnisse stellen anschließend vier Studenten vor. Die Vorträge heißen: "Der Umgang der Geheimen Staatspolizeistelle Trier mit ehemaligen Fremdenlegionären" von Ksenia Stähle, "Die Staatspolizeistelle Trier und das Saargebiet bis zur Abstimmung im Jahr 1935" von Kerstin Schmitt, "Lokale Ausdrucksformen des NS-Antisemitismus im Raum Trier 1933 - 1938" von Hannes Brogmus und "Abwehr. Die Abteilung III der Staatspolizeistelle Trier" von Justus Jochmann.
Seit Anfang 2012 beschäftigen sich Studierende der Universität Trier, auf Initiative und mit Unterstützung der Staatsanwaltschaft Trier, mit verschiedenen Aspekten der Gestapo-Geschichte. In wissenschaftlichen Abschlussarbeiten erforschen sie die Geschichte der Gestapo Trier, die von 1935 bis Ende 1944 in der Christophstraße 1 untergebracht war. red

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