Neue Fahrbahn, neue Leuchten

PASCHEL. Bereits im Jahr 2001 hatte der Gemeinderat Paschel den Beschluss gefasst, die innerörtliche Kreisstraße 54 auszubauen und einen einseitigen Gehweg anzulegen. Damit sollte in diesem Jahr nach Meinung der Gemeindevertreter begonnen werden, doch der Ausbau wurde verschoben. Im Frühjahr 2007 soll es jedoch endlich losgehen.

Der für 2006 geplante Ausbau der Kreisstraße 54 in Paschel soll endgültig 2007 beginnen. "Der Landesbetrieb Straßen und Verkehr (LSV) Trier hat die Planung zum Ausbau der Kreisstraße 54 in der Ortsdurchfahrt Paschel inzwischen fertig gestellt", sagte der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kell, Werner Angsten, dem Trierischen Volksfreund. Mit Schreiben vom Juli 2006 habe der LSV Trier die Planunterlagen einschließlich Erläuterungsbericht, Kostenermittlung und Grunderwerbsplan mit der Bitte um Anerkennung durch die Gemeinde Paschel vorgelegt. Das Bauvorhaben erstreckt sich von der Einmündung des Neubaugebiets "Ober Schillertshaag" entlang der gesamten Ortsdurchfahrt bis zur Einmündung der K 54 in die K 47 unterhalb des Bürgerhauses. Die Gesamtlänge beträgt 725 Meter. Die Planung beinhaltet die Erneuerung der Fahrbahn einschließlich der Gehweg-Anlage. Die Fahrbahn erhält eine Regelbreite von 5,50 Metern einschließlich einer beidseitigen Rinne von je 0,50 Metern Breite. Es wird vorwiegend ein einseitiger Gehweg in einer Breite von 1,25 Metern hergestellt. Ein besonderer Schwerpunkt der Maßnahme sei die Verbesserung der Verkehrsverhältnisse im Kurvenbereich in der Ortsmitte in Höhe der Kapelle, so Angsten. Es habe dort wegen der beengten Verhältnisse immer wieder Probleme mit dem Schwerlastverkehr, besonders mit den Linienbussen, gegeben. Der Ausbau der K 54 in der Ortsdurchfahrt Paschel ist eine gemeinsame Maßnahme des Landkreises Trier-Saarburg und der Ortsgemeinde Paschel. Die Verbandsgemeindewerke Kell am See schließen sich dem Vorhaben an und werden im Zuge des Straßenausbaus Änderungs- und Erneuerungsmaßnahmen an den Ver- und Entsorgungsleitungen vornehmen. Die Baukosten liegen laut vorliegender Kostenschätzung des LSV Trier bei rund 580 000 Euro, davon entfallen auf den Landkreis etwa 416 000 Euro für den Straßenbau und auf die Ortsgemeinde rund 164 000 Euro für den Gehwegausbau. Hinzu kommen noch die Kosten für Planung, Bauleitung und Straßenbeleuchtung. In seiner zurückliegenden Sitzung beschloss der Gemeinderat, die Straßenbeleuchtung im Zusammenhang mit dem Ausbau der Ortsdurchfahrt ebenfalls zu erneuern. Im Oktober hatte mit Vertretern des RWE ein Ortstermin stattgefunden, um die Situation der vorhandenen Beleuchtung und Verbesserungsmöglichkeiten zu besprechen. Das RWE hatte zwei Varianten zum Ausbau der Straßenbeleuchtung vorgeschlagen. Bürgermeister Angsten teilte mit, dass die Gemeinde Paschel für den Ausbau der Gehweganlage Anliegerbeiträge erheben müsse. Der Gemeindeanteil betrage nach derzeitiger Satzungsregelung 40 Prozent, so dass die Anlieger 60 Prozent der Kosten zu tragen haben. Paschels Ortsbürgermeister Thiel stellt die Erneuerung der Straßenbeleuchtung entlang der K 54, Ortsdurchfahrt Paschel, zur Diskussion. Dies würde sich zum derzeitigen Zeitpunkt anbieten. Zwei Varianten seien möglich: Zum einen können die vorhandenen Peitschenleuchten mit neuen Leuchtkörpern und so genanntem "Gelblicht" ersetzt werden. Die Kosten hierfür würden nach einer vorläufigen Schätzung des RWE rund 20 000 Euro betragen. Zum anderen könnten die vorhandenen Leuchten durch eine komplett neue Beleuchtungsanlage in Form von "Bega-Leuchten" mit "Gelblicht", gleich der Ausführung im Neubaugebiet "Ober Schillertshaag", ersetzt werden. Die Kosten hierfür würden sich auf rund 35 000 Euro belaufen. Der Rat favorisierte die zweite Variante. Dafür sollen jetzt Angebote beim RWE eingeholt werden.

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